Kaum ist der Kyndryl-Konzern in Deutschland an den Start egangen zeigt sich, wie wichtig gewerkschaftliche Interessenvertretung mit ver.di ist. Die geltenden Tarifverträge sollen bestehen bleiben und ausgebaut und in der Kyndryl Deutschland zur kollektivrechtichen geltung gebracht werden.
Die Vertretung der Interessen der Kyndryl-Beschäftigten ist die stetige Aufgabe der Vereinten Dienstleitungsgewerkschaft. Eine erfolgreiche Interessenvertretung ist von mehreren Faktoren abhängig. Der wichtigste davon ist der gewerkschaftliche Organisationsgrad. Er ist messbar. Die Maßeinheit ist die Mitgliederstärke der gewerkschaftlichen Verhandlungsseite.
Mitglieder sind die Basis der Verhandlungsstärke
Gewerkschaftliches Engagement durch Tarifverträge bringt Beschäftigten bessere Arbeits- und Gehaltsbedingungen. Dort, wo gewerkschaftliche Kollektivregelungen durchgesetzt wurden, wird im Schnitt mehr verdient. Ein internationaler Vergleich der Weltbank aus dem Jahr 2002 kam zu genau diesem Ergebnis: „Unions and Collective Bargaining Union members and other workers covered by collective agreements in industrial as well as in developing countries do, on average, get a wage markup over their nonunionized (or uncovered) counterparts“ (Toke Aidt und Zafiris Tzannatos in: Unions and Collective Bargaining, 2002)
Gute Arbeit braucht gute Beschäftigungsbedingungen = ver.di Tarifverträge!
Übrigens: Durch die ver.di-Mitgliedschaft ergibt sich für alle Kolleginnen und Kollegen die Rechtssicherheit der Tarifverträge. Der Zeitpunkt des Eintrittes kann dabei wichtig sein. Darum gilt: Besser jetzt als morgen! Und: wer dabei ist kann mitgestalten und seine Interessen vertreten.
Pascal Röckert, Verhandlungsleiter bei den Tarifverhandlungen mit Kyndryl, und Dorothea Forch, Gewerkschaftsseretärin der Fachgruppe IKT, schreiben für ich-bin-mehr-wert.de Informationen, Eindrücke und Einschätzungen zu den Tarifverhandlungen und Aktuellem aus der gewerkschaftlichen Interessenvertretung bei Kyndryl aus erster Hand.
Personalabbau, Aufhebungsangebote, Kündigungen, Rausschmiss... Kennt die IBM überhaupt noch andere Worte? Ich protestiere gegen den Stellenabbau und erwarte einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit allen Kolleg*innen.
Marion Schüler, stellvertretendes Mitglied der ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern
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