Commerzbank baut IT-Stellen ab Die Commerzbank will in ihrer Verwaltung innerhalb von drei Jahren bis zu 900 Stellen abbauen. Vor allem trifft es Mitarbeiter aus den Bereichen IT und Kreditbearbeitung, die ein Opfer von Sparmaßnahmen zur Ergebnisverbesserung werden - und das trotz Rekordgewinns im ersten Quartal 2006. Das Frankfurter Institut hat derzeit rund 35.500 Mitarbeiter, davon 4.700 in der IT-Abteilung. Sie soll um 450 Mann schrumpfen. Als Losung hat der Vorstand ausgegeben, die IT-Kosten um ein Fünftel auf 741 Millionen zu senken. 2005 hatte die Commerzbank bereits erklärt, die Kosten im IT-Bereich um rund 20 Prozent …
IT-Wirtschaft zieht an und stellt moderat ein Liegt es an der Fußball-WM? Immerhin hat sie in diesem Jahr schon 50.000 Jobs in Deutschland geschaffen, die Hälfte davon bleibt auch nachdem letzten Abpfiff erhalten. Oder liegt es an etwas anderem? Jedenfalls: "2006 wird das beste Jahr seit dem New-Economy-Einbruch" - diese Prognose hat Wirtschaftsstaatsekretär Bernd Pfaffenbach bei der Vorstellung des Jahresberichts zur Lage der Informationswirtschaft abgegeben. Nach Angaben der Regierung wollen die Unternehmen in "moderatem Umfang" in der IT-Branche auch neue Jobs schaffen. 134,5 Milliarden Euro soll der Bereich dieses Jahr …
Siemens zensiert Weil es kritisch über die Arbeitsplatzsituation im Konzern berichtet hatte, ist das Mitarbeiter-Netzwerk NCI von Siemens gesperrt worden: Vom Firmennetz aus können sich die Mitarbeiter dort nicht mehr informieren, sondern müssen jetzt privat die Website ansurfen. Auf dem Netzwerk www.nci-net.de wird seit über drei Jahren über die Unternehmensstrategie und deren Auswirkung für die Belegschaft berichtet. Dabei werden auch Empfehlungen für die Leser ausgesprochen. Nach eigenen Angaben besuchen bis zu 4.000 Mitarbeiter täglich das Portal, im Jahr 2006 waren es schon annähernd 300.000 Besucher. Bei NCI wertet man …
Vor allem IT-Gründer trauen sich weniger Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der High-Tech-Gründungen in Deutschland um 16 Prozent zurückgegangen. Das ergab eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Alarmierend außerdem: Der Anteil der technologie- und wissensintensiven Branchen an den Neugründungen insgesamt sank rapide. 2000 waren es noch neun Prozent, 2005 lag dieser Anteil noch bei 6,5 Prozent. Dr. Georg Licht, Leiter des Forschungsbereichs Industrieökonomik und Internationales Management des ZEW, kommentiert: "Die sinkenden Gründungszahlen im High-Tech-Bereich sind ein Alarmzeichen …
AMD schafft Arbeitsplätze in Dresden 2,5 Milliarden Euro will der amerikanische Chip-Hersteller AMD in den Ausbau seiner beiden Fabriken in Dresden investieren. 420 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Die Offensive gilt dem Ziel, Marktführer Intel Marktanteile abzujagen - 30 Prozent, also zehn Prozentpunkte mehr als derzeit, ist für 2008 die Richtschnur. Unterstützt wird das Projekt auch von der Bundesregierung. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, im Kabinett auch für den Aufbau Ost zuständig, hat eine Investitionszulage zugesagt. Im Vorfeld dieser Bekanntgabe hatte es Spekulationen um den Bau eines weiteren, also …
Stress bei IT-Projektarbeitern Viermal häufiger als andere Beschäftigte leiden IT-Leute unter Stress-Symptomen wie chronischer Müdigkeit, Nervosität, Schlafstörungen und Magenbeschwerden. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts für Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen. Widersprüchliche Arbeitsanforderungen, zu lange Arbeitszeiten und Leistungsdruck machen demnach die Angestellten aus dem IT-Sektor krank. Anzeichen chronischer Erschöpfung zum Beispiel, was ein Vorzeichen für das Burnout-Syndrom sein kann, wiesen 40 Prozent der Befragten auf, weitere 30 Prozent haben Schwierigkeiten damit, sich zu erholen. Die …
Profis werden verstärkt gesucht Der IT-Arbeitsmarkt in Deutschland zeigt im ersten Quartal 2006 einen deutlichen Aufwärtstrend. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Marktanalyse der Computerwoche und des Personal-Dienstleisters Adecco. Demnach haben Unternehmen in den ersten drei Monaten dieses Jahren genau 6.178 Stellen ausgeschrieben. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert noch bei 5.011 Jobangeboten. Damit ist die Zahl der Stellenausschreibungen im Jahresvergleich um 23 Prozent gestiegen. Laut Computerwoche setzt sich damit der Aufwärtstrend weiter fort: Bereits im Jahresvergleich des ersten Quartals 2004 zu 2005 hatte es …
IT und Telekommunikation: Umsätze wachsen, Stellen nicht Auch wenn sich die ITK-Unternehmen über Umsatzsteigerungen freuen dürfen, ein Mehr an Arbeitsplätzen bedeutet das nicht. Im Jahr 2006 werden die Umsätze im Bereich Informationstechnik und Telekommunikation um 2,4 Prozent höher ausfallen als 2005. Das erwartet der Branchenverband Bitkom. Auf 137,4 Milliarden Euro sollen die Umsätze steigen, im Jahr darauf rechnet Bitkom-Chef Willi Berchthold, der diese Zahlen zur CebIT in Hannover vorstellte, immer noch mit einem Plus von zwei Prozent. Trotzdem wirkt sich der Trend nicht positiv am Arbeitsmarkt aus: Im Jahr 2005 habe die …
SAP: Betriebsrat steht vor der Tür Der Betriebsrat bei SAP ist nicht mehr aufzuhalten. Am Donnerstag, 30. März, ist ein neunköpfiger Wahlvorstand bestimmt worden, der nun eine Wahl vorbereiten kann. Sie wird in acht bis zehn Wochen stattfinden. Damit ist ein lang verhindertes Projekt endlich durchgesetzt, denn schon mehrfach seit der Konzerngründung 1972 hatten ver.di und IG Metall versucht, einen Betriebsrat durchzusetzen. Zum Einlenken in der Konzernspitze hat jetzt wohl geführt, dass drei Mitarbeiter vor Gericht die Einrichtung eines Wahlvorstandes erzwingen wollten. Sie waren vorher bei einer Betriebsversammlung daran …
Personalmarkt: IT-Professionals händeringend gesucht Der Fachkräftemangel in der IT-Branche wird immer deutlicher. Spätestens 2008 wird es wieder einen „signifikanten Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften in den technischen Disziplinen geben,“ prognostiziert der Branchenverband Bitkom in seinem aktuellen Stimmungsindex, der vierteljährlich erhoben wird. Der Anteil der von Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen habe sich innerhalb eines halben Jahres von 18 auf 36 Prozent verdoppelt. Der Bitkom mahnte deswegen an, Bund, Länder, Schulen und Universitäten sollten das Problem gemeinsam angehen. Dass deutsche Unternehmen mehr …
In der IT-Branche stehen wir vor immer neuen Herausforderungen – auch in Bezug auf die Arbeitsrahmenbedingungen. Wichtiges Thema ist momentan der Umgang mit Arbeitszeiten, die immer stärker ausufern. Wir dagegen wollen unsere Arbeitsfähigkeit bis zur Pensionierung sicherstellen. Dabei unterstützt uns ver.di.
Felix K. Produktmanager, Karlsruhe
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