Newsletter vom 02.07.2012
4. Datenschutzkonferenz von ver.di Bildung + Beratung
„Das Internet vergisst nichts“, so lautet das Motto der 4 Datenschutzkonferenz von ver.di Bildung und Beratung am 11. und 12. September 2012 in Magdeburg. An beiden Tagen referieren und diskutieren Datenschutzexperten zum Web 2.0 und die Folgen für die Arbeitswelt und geben Einblicke in die Neuerungen zum Datenschutz in Europa und im deutschen Arbeitsrecht.
Gegen Gewerkschafts-Bashing bei Deutsche Telekom/T-Mobile: Global Online-Petition unterstützen!
ver.di und ihre Schwestergewerkschaft CWA fordern seit langem von der Deutschen Telekom, ihre gewerkschaftsfeindliche Politik bei der US-Tochter T-Mobile einzustellen. Der Rosa Riese stellt sich jedoch taub und engagiert lieber weiterhin teuerste Anwälte, um Verhandlungen zu sabotieren und Beschäftigte, die sich organisieren wollen, einzuschüchtern.
Zusammen mit den globalen Gewerkschaften haben wir jetzt eine Online-Petition gestartet.
Fordern wir René Obermann, CEO der Deutschen Telekom, auf:
- Jedes gewerkschaftsfeindliche Verhalten sofort einzustellen!
- Sich bei gewerkschaftlicher Organisierung neutral zu verhalten!
- Der Gewerkschaft den Kontakt zu den Beschäftigen zu ermöglichen!
Beschäftigung in der ITK-Branche steigt
Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Mitarbeiter in der ITK-Branche um 18.000 auf über 866.000. In diesem Jahr soll die Zahl der Beschäftigten um 10.000 zulegen. Der Bitkom prognostiziert der ITK-Branche in diesem Jahr ein voraussichtliches Wachstum von 1,6 Prozent auf rund 151 Milliarden Euro. Sie würde damit deutlich stärker wachsen als die Gesamtwirtschaft. Weiterhin erkennt der Bitkom starke Umschichtungen innerhalb der ITK-Branche: Während in der IT im Jahr 2011 die Zahl der Beschäftigten um 22.000 Personen stieg, sank sie in der Telekommunikation um 3.000.
Der Fachkräftemangel bleibt das größte Wachstumshemmnis der Branche: Mehr als jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) will in diesem Jahr zusätzliches Personal einstellen. Zwei Drittel der Unternehmen (63 Prozent) leiden nach eigenen Angaben aber darunter, für offene Stellen nicht das geeignete Personal zu finden. Laut Bitkom gibt es in Deutschland derzeit rund 38.000 offene Stellen für IT-Spezialisten, die nicht oder nur sehr schwierig zu besetzen sind.
Freelancer werden zunehmend online gesucht
Web-Entwickler zählen auch in den kommenden sechs Monaten zu den gefragtesten Freelancern bei Unternehmen. Das zeigt eine
aktuelle Umfrage der Plattform für Onlinearbeit Elance unter 1.565 Unternehmen weltweit. Rund 68 Prozent der Unternehmen wollen demnach im nächsten Halbjahr 2012 Web-Entwickler auf Projektbasis online anheuern. Am zweithäufigsten gefragt sind Grafik- und Multimedia-Designer (58,7 Prozent), Texter (40 Prozent), Experten für SEO, SEM und Social Media (33,5 Prozent) sowie Mobile Developer (27,7 Prozent).
Als Gründe für die Freelancer-Suche über Online-Jobplattformen nennen die befragten Unternehmen vor allem Kostenersparnisse, schnellere Einstellungszeiten und die Möglichkeit, Talente zu finden, die vor Ort nicht verfügbar sind.
(N)Onliner Atlas 2012: Über drei Viertel der Deutschen sind online
Zwar wächst der Anteil der Onliner in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,9 Prozentpunkte, aber die 75 Prozent Hürde ist dafür erstmals geknackt: Damit sind 75,6 Prozent der Deutschen online, so die aktuellen Zahlen des
(N)Onliner Atlas 2012 der Initiative D21. Der geringe Anstieg bestätigt den Trend der vergangenen Jahre. Nur wenige Deutsche haben innerhalb des letzten Jahres das Internet für sich entdeckt und auch die Anzahl der Nutzungsplaner ist erneut leicht gesunken. Der Zuwachs stammt vor allem aus den Gruppen von älteren Bürgern, in denen das Internet bisher noch kaum genutzt wurde.
Immer mehr Deutsche gehen über Breitband ins Internet. Der Anteil der Deutschen, die breitbandiges Internet nutzen, ist um 4,6 Prozentpunkte auf 57,1 Prozent gestiegen. Wichtigste Zugangsart bleibt mit 42,2 Prozent der DSL-Anschluss, jedoch haben Kabel- und Mobilfunkzugänge wiederum deutlich an Bedeutung gewonnen.
Jeder Dritte checkt schon vormittags in seinem Netzwerk ein
Viele Mitglieder sozialer Netzwerke loggen sich schon am frühen Morgen bei ihrer Internet-Community ein. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des
BITKOM hervor. So wirft insgesamt fast jeder dritte Nutzer (29 Prozent) schon am Vormittag einen ersten Blick auf sein Profil. Für vier Prozent der Community-Mitglieder ist der Gang ins Netzwerk tatsächlich die erste Handlung am Tag.
Nur jedes dritte Telekommunikationsunternehmen hat mobil-optimiertes Kundenportal
Auf der einen Seite verbreiten Telekommunikationsanbieter (Telcos) maßgeblich Smartphones, bieten jedoch selbst keine optimierten mobilen Zugänge zu ihren Kundenportalen an. Lediglich ein Drittel der im Rahmen der
"PASS Studie "Online-Telco 2012" untersuchten zwölf Telekommunikationsanbieter stellt einen für mobile Endgeräte optimierten Zugang zum Kundenportal bereit. Dabei wird nirgends der Zugriff auf den kompletten Kundenbereich, sondern jeweils nur auf einen kleinen Teilbereich gewährt.
Apple gibt den Anti-Big-Brother: Patent für virtuelle Tracking-Tarnkappe
Zunächst scheint es überraschend: Ausgerechnet Soft- und Hardwareriese Apple hat sich eine Datenschutzlösung patentieren lassen. Die Agentensoftware agiert im Netz als virtueller Doppelgänger ihres echten Benutzers: Mit ähnlichen Online-Attributen ausgestattet, soll der Agent so von Tracking-Tools für den echten Nutzer gehalten werden. Das wird dann wohl zu zweierlei Effekten führen.
Zum einen produziert der Tarnkappen-Agent für den Nutzer derart viel Datenmüll, dass sich sein echtes Verhalten im Netz im Datenmüll verliert. Da sich die Nutzung des intelligenten Anti-Big-Brothers auf die Apple-ID des Nutzers stützen soll, dürfte das Verfahren noch einen zweiten Effekt haben: Keiner kann mehr das authentische Nutzerverhalten identifizieren - außer Apple selbst natürlich.
Londoner Polizei jagt mutmaßliche Randalierer mit Steckbrief-App
Die Londoner Polizei fahndet mit einer Steckbrief-App nach Beteiligten der Ausschreitungen vom vergangenen August. Fast 3000 Gesichter von Überwachungskameras sind auf
Facewatchid.co.uk gespeichert. Wer einen mutmaßlichen Randalierer erkennt, soll ihn anzeigen.
Jeder fünfte Internetnutzer holt sich Filme aus dem Netz
Insgesamt 19 Prozent aller Internetnutzer beziehen legal Videos oder Filme aus dem Web. Am häufigsten werden kostenlose Streaming-Dienste wie YouTube oder Mediatheken genutzt (16 Prozent), gefolgt von Bezahlangeboten zum Ausleihen von Filmen sowie kostenpflichtigen Film-Downloads (jeweils vier Prozent). Damit ist die Videonutzung noch nicht so verbreitet wie der Musikkonsum übers Internet. Zum Vergleich: Knapp jeder zweite Internetnutzer (47 Prozent) nutzt kostenfreie oder kostenpflichtige legale Musikangebote. Bei der BITKOM-Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich.
Apple verliert Patentstreit gegen Google
Der iPhone-Hersteller Apple zieht im Patentstreit gegen Googles Handy-Tochter Motorola den Kürzeren. Ein US-Richter wies den Apple-Antrag auf einen Verkaufsstopp wegen angeblicher Verwendung von Apple-Patenten zurück. Der Richter sieht in dem Streit eher eine reine Wettbewerbsfrage, weniger einen juristisch bedeutsamen Verstoß, so seine Begründung. Vielmehr sei es legal, Produkte zu verkaufen, die mit denen von Apple in Konkurrenz stünden. Im vorliegenden Fall hatte Apple dem Mitbewerber Motorola vorgeworfen, seine Android-Smartphone enthielten vier Patente von Apple.
Bei Samsung war Apple indes erfolgreich: Dessen aktuelles Tablet darf vorübergehend in den USA nicht verkauft werden.
Social CRM: Erst jedes zweite Unternehmen nutzt Facebook für Kundenservice
63 Prozent der Unternehmen in Deutschland ermöglichen die Kontaktaufnahme über Facebook. Damit etablieren sich soziale Netzwerke zu einem ähnlich wichtigen Kanal für den Kundenkontakt wie die E-Mail. Allerdings hapert es bei vielen Unternehmen noch mit der Zuverlässigkeit. Kundenanfragen über Facebook werden erst von 56 Prozent der Unternehmen tatsächlich beantwortet.
Vor allem Banken und Versicherer halten sich in Sachen Social CRM noch zurück. Im Finanzsektor sind bislang erst 40 Prozent der Anbieter über Facebook zu erreichen, so eine Responseanalyse von Novomind.
Google und Microsoft zaubern Tablet-PCs aus der Tasche
Eine Woche, nachdem Microsoft sein eigenes Tablet namens Surface ankündigte, präsentiert nun auch der Internetkonzern Google seinen eigenen Tablet-Computer - das Nexus 7. Das Sieben-Zoll-Tablet soll den Kampf um Marktanteile besonders gegen den direkten Mitbewerber Kindle Fire von Amazon aufnehmen.
Für den Wettbewerb mit Apples IPads ist Googles Baby zudem gerüstet. Es ist mit der Online-Plattform Google Play verbunden, auf der jetzt auch Filme gekauft werden können. Das neue selbst entwickelte Hardware-Produkt aus dem Hause Google soll ab Mitte Juli zunächst in den USA, Kanada, UK und Australien zum Preis von 199 US-Dollar angeboten werden. Weitere Länder werden sukzessive folgen. Der Deutschland-Termin steht noch nicht fest.
Microsoft hatte zwei Tablet-Modelle namens Surface präsentiert. Der Software-Hersteller, der bisher auf Kooperationen mit Hardware-Herstellern setzte, mutiert damit selbst zum Hardware-Produzenten und macht seinen besten Kunden damit Konkurrenz. Das mit dem neuen Betriebssystem Windows 8 laufende Tablet verfügt über ein Touch Cover, eine Schutzhülle, in die eine Touchscreen-Tastatur integriert ist. Das Gerät wird auch eine Pen-Funktion haben, so dass sich das Tablet nicht nur per Finger, sondern auch mit einem Zeigestift bedienen lässt. Der Verkauf über Microsoft-Läden ist für den Herbst dieses Jahres geplant.
Gemüts-Targeting: Microsoft will Werbung passend zu Gefühlen einblenden
Nach der Gesichts- und Gestenerkennung kommt nun die Gemütserkennung: Microsoft hat sich eine Technik patentieren lassen, die Werbeanzeigen passend zu "emotionalen Zuständen" anzeigen kann. Das Patent wurde bereits 2010 eingereicht, aber erst jetzt gewährt. Werbekunden könnten damit festlegen, zu welchen Emotionen ihre Clips erscheinen sollen.
Ranking: Google ist der beliebteste Cloud-Dienst der Deutschen
Der Suchmaschinenriese Google führt das Ranking der populärsten Cloud-Dienste bei privaten Nutzern in Deutschland an: 22,6 Prozent Nutzungsanteil verbucht der Datendienst. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Convios. Den zweiten Platz teilen sich der US-Anbieter Dropbox und die 1&1-Tochter Web.de, Apple landet auf Platz vier, gefolgt von Microsoft, GMX und der Telekom.
Studie enthüllt die drei größten Probleme bei der Anwendungsentwicklung
Toolanbieter Serena Software hat weltweit 1.000 IT-Profis zu IT-Trends und Entwicklungen bei der Applikationsentwicklung befragt. Ergebnis: Bei den Kernaufgaben sind IT-Abteilungen im Allgemeinen sehr gut aufgestellt. Probleme gibt es allerdings am Ende dieses Prozesses, speziell beim Requirements Management und Release Management, wenn Anwendungen weitergegeben werden.
Trotz einer dramatischen Zunahme neuer Technologien - beispielsweise durch Trends wie Cloud Computing oder Mobile Computing - haben IT-Organisationen die einzelnen Schritte der Anwendungsentwicklung gut im Griff. Auf die Frage, wie gut sie diese Aufgaben im Alltagsbetrieb bewältigen, stufen sich allerdings alle Umfrageteilnehmer übereinstimmend mit dem niedrigsten Wert ein. Aus Sicht der IT ist die rechtzeitige und fehlerfreie Applikationsbereitstellung das größte Hindernis für ein erfolgreiches Application-Lifecycle-Management in ihrem Haus.
Umsatz bei Heimvernetzung steigt
Die Nachfrage nach vernetzbarer Unterhaltungselektronik, Computern und Mobil-Geräten wächst: Der Umsatz mit Produkten der Heimvernetzung steigt in diesem Jahr auf 18,3 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 16,2 Milliarden. Das entspricht einer Steigerung von rund 13 Prozent. Mittlerweile machen vernetzbare Produkte fast zwei Drittel (65 Prozent) des Umsatzes von Informations- und Kommunikationstechnik bei Privatverbrauchern aus.
Die Vernetzung von klassischer Unterhaltungselektronik, Computern und mobilen Geräten verändert auch die Art, wie Medien konsumiert werden. Fernsehen und Internet werden häufig parallel genutzt. Insgesamt surfen 77 Prozent der Internetnutzer in Deutschland mit Laptop, Smartphone und Co, während sie gleichzeitig fernsehen. Zum Vergleich: Nur 48 Prozent der deutschen Onliner lesen Zeitung, während sie dabei Radio hören. Das ergibt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Bitkom.
Ein Viertel des Umsatzes mit Elektrogeräten wird online umgesetzt
23 Prozent des gesamten Umsatzes mit elektronischen Geräten ist in Deutschland inzwischen ins Internet abgewandert. Damit hat sich der Online-Anteil am Umsatz bei Privatverbrauchern innerhalb von nur fünf Jahren fast verdoppelt. Laut Bitkom entfielen im Jahr 2007 zwölf Prozent der Ausgaben u.a. für Computer, Fernseher, Handys sowie für Haushaltsgeräte auf das Internet. Nach den Ergebnissen der Erhebung ist der Online-Anteil an den Ausgaben von Privatkunden für Technikgeräte zurzeit bei Notebooks mit 37 Prozent am höchsten. Das ist eine Steigerung von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum vergangenen Jahr.
Wikipedia will auf Links verzichten: "Leistungsschutzrecht gefährdet Open-Content-Plattformen"
Eine Gefahr für die Produzenten freier Inhalte im Internet und für Anbieter von Open Content-Plattformen wie etwa Wikipedia, sieht Betreiber Wikimedia Deutschland in dem jüngsten Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zum Leistungsschutzrecht für Presseverlage. Mit diesem soll Presseerzeugnissen die gesetzliche Möglichkeit eingeräumt werden, die gewerbliche Nutzung selbst kleinster Wortfetzen mit Unterlassungsansprüchen und Schadensersatzforderungen zu überziehen. Als erstes Mainstream-Medium ist Spiegel Online aus der Verlegerphalanx zur Einführung des Leistungsschutzrechts (LSR) ausgeschert: "Sie können auch in Zukunft mit Überschrift und Textanriss auf Spiegel Online verlinken. Und natürlich können Sie aus unseren Artikeln zitieren", schreibt die Redaktion.
Mobile Device Management soll zur Schlüsselkomponente der Unternehmens-IT werden
Knapp 80 Prozent der Unternehmen glauben, dass Mobile Device Management (MDM) Lösungen innerhalb der nächsten zwei Jahre zu einer Schlüsselkomponente ihrer IT werden. Jedoch verfügen mehr als 30 Prozent der befragten Unternehmen bisher noch über keine Bring Your Own Device (BYOD) Management-Lösungen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Matrix42.
Des Weiteren geben 24 Prozent der Befragten an, dass ihre IT-Abteilung BYOD offiziell unterstützt und 40 Prozent sagen, dass BYOD in ihrem Unternehmen toleriert wird. Nur sieben Prozent sind dagegen, dass Arbeitnehmer ihre eigenen Geräte nutzen.
Jeder fünfte Finanzdienstleister weiß nicht, ob ihm Daten fehlen
Europäische Finanzdienstleister setzen sensible und vertrauliche Informationen einem hohen Risiko aus, da sie die Wirksamkeit ihrer Datenschutz- und Informationsmanagement-Strategien nicht überprüfen oder solche erst gar nicht im Einsatz haben. Dies ergab eine Studie von Iron Mountain und PwC über das Informations- und Risikomanagement europäischer Unternehmen.
Die Ergebnisse zeigen, dass 22 Prozent der befragten Unternehmen aus der Finanzbranche nicht wissen, ob ihnen in den vergangenen drei Jahren Daten abhanden gekommen sind. Obwohl Finanzdienstleister sensible personenbezogene Daten von Millionen von Kunden speichern, haben 41 Prozent der Befragten keine Maßnahmen zur Bewertung ihrer Informationsrisiko-Strategie implementiert.
Beunruhigend ist zudem, dass 42 Prozent die Arbeit der für die Themen Informationsrisiko-Management, Datenschutz und Datenwiederherstellung zuständigen Mitarbeiter nicht überwachen und somit auch keine Kontrolle haben, ob Richtlinien tatsächlich eingehalten werden.
Wegen Weltretten: Deutsche wollen ihr Handy länger nutzen
Viele Deutsche können sich vorstellen, ihr derzeitiges Mobiltelefon länger zu nutzen, um auf diese Weise Rohstoffe zu sparen, um die Welt zu retten. Eine große Mehrheit der Bevölkerung sieht somit einen klaren Zusammenhang zwischen dem Kauf neuer Handys und dem Rohstoffeinsatz, der für die Herstellung der Geräte nötig ist, wenn man ihnen das mit der Frage "Sind Sie bereit, Ihr altes Handy länger zu gebrauchen, um so Rohstoffe zu sparen?" in den Mund legt. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa für das Factbook Ressourceneffizienz vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) durchgeführt hat. Demnach sind 85 Prozent der Bürger bereit, ihr altes Handy länger zu gebrauchen, um Rohstoffe zu sparen. Fünf Prozent der Befragten sind dazu nicht bereit, zehn Prozent sind unentschlossen.
Immerhin: Die Umfrage ergab weiterhin, dass die deutschen Bürger aus eigener Sicht selbst den größten Einfluss auf einen sparsamen Umgang mit Rohstoffen haben. Bei der Frage, wer am ehesten zu einem sparsamen Umgang mit Ressourcen beitragen kann, nahm sich fast jeder zweite Befragte (49 Prozent) selbst in die Verantwortung. Knapp jeder Dritte (29 Prozent) sieht die Wirtschaft in der Pflicht. Der Staat wird von 13 Prozent als potenzieller Ressourcenschoner gesehen.
Umfrage: Information Governance hat hohe Bedeutung
52 Prozent der befragten Unternehmen im deutschsprachigen Markt gaben an, dass das Thema Information Governance große bis sehr große Bedeutung in ihrem Unternehmen habe. Lediglich für sechs Prozent der Befragten spielt es nur eine geringe Rolle. Jedoch setzen erst knapp die Hälfte der Unternehmen Information Governance ein oder planen den Einsatz. Das ist das Ergebnis der aktuellen Online-Marktumfrage zum Thema Information Governance von Uniserv GmbH.
Computerwurm klaut technische Zeichnungen
Ein Computerwurm hat laut der Sicherheitsfirma Eset zehntausende CAD-Zeichnungen gestohlen. Der neu entdeckte ACAD/Medre.A-Wurm macht speziell Jagd auf AutoCAD-Dokumente. Betroffen sind alle AutoCAD-Versionen seit 2000 und verwandte Produkte.
Und da war noch: Onlineportal enthüllt: Sex ist (doch noch ein klein wenig) wichtiger als Fußball
Manche Studien muss man einfach machen. Zum Beispiel die, was wichtiger ist: Sex oder Fussball. Ergebnis einer Online-Befragung unter 12.491 Teilnehmern: Frauen mögen Sex einen Tick lieber als Männer: Trotz EM-Euphorie bleibt die Sex-Lust bei 83 Prozent der Frauen und bei 82 Prozent der Männer ungetrübt. Für zwölf Prozent der weiblichen und zehn Prozent der männlichen Fans steigert das Fußball-Großereignis den Liebeshunger sogar. Kleiner Schönheitsfehler bei der Befragung: Die Teilnehmer waren registrierte Nutzer der Online-Flirtbörse Lovepoint. Auf einer Fußball-Site hätte das Ergebnis vermutlich ein bisschen anders ausgesehen, vermuten 100 Prozent der Autoren dieses Newsletters.
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