Newsletter vom 17.12.2012
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Beschäftigte bei IBM wählen sich ihre ver.di Tarifkommission
Die Arbeit in Tarif- und Verhandlungskommissionen ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Hier werden tarifpolitische Entscheidungen getroffen, die fundamentale Auswirkungen auf die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten haben.
Zurzeit wird eine Urwahl vorbereitet, in der die ver.di-Mitglieder bei IBM ihre Tarifkommission im IBM-Konzern wählen können. So funktioniert Beteiligung.
Aber wer kandidiert? Wie funktioniert das Wahlverfahren?
Weitere Informationen auf der
Sonderseite zur Wahl der ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern...
Virtuelle Arbeitsplätze sorgen für Druck und Überstunden
Telearbeiten per Cloud-Computing, Smartphones und Mail-Checken bedeutet für die Arbeitnehmer: Überstunden und zwar von Zuhause aus. So fühlt sich global schon jeder Vierte gezwungen, auch nach Feierabend mit der Arbeit digital verbunden zu bleiben. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des Kelly Global Workforce Index. Dank mobiler Endgeräte arbeitet jeder Zweite pro Woche bis zu fünf Stunden zusätzlich in seiner freien Zeit. Und ganze zwölf Prozent gaben sogar an, mehr als zehn Überstunden pro Woche in Heimarbeit zu leisten.
Das ist allerdings auch nicht für jeden negativ: 48 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Nutzung mobiler Technologien ihre Effizienz und Produktivität im Job gesteigert hätte. Immerhin 29 Prozent der Befragten finden, dass sich durch die Nutzung von mobilen Technologien ihre Work-Life-Balance verbessert habe. Und bei einem Fünftel habe sich die Jobsicherheit erhöht. Zugleich gaben 41 Prozent an, dass der vermehrte Einsatz der mobilen Technologien zu erhöhter Ermüdung und Burnout beitrage. In den juristischen Berufen (55 Prozent) und im Marketing (52 Prozent) spüren die Angestellten diese Belastungen am ehesten.
Auf die Frage, woher denn der verspürte Druck kommt, meinen 40 Prozent der Befragten: von ihnen selbst. Der Arbeitgeber ist ein weiterer großer Faktor, den 30 Prozent für den erhöhten Stress verantwortlich machen. Weitere Verursacher sind die "Branchenkultur" (12 Prozent), die Kunden (8 Prozent) und die Kollegen (7 Prozent). Zum aktuellen Global Workforce Index wurden knapp 170.000 Personen in 30 Ländern befragt, davon über 4.000 in Deutschland.
Ausblick: Fast drei Viertel der Unternehmen erwarten steigende Umsätze für 2013
Fast drei Viertel (71 Prozent) der Anbieter von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik gehen für 2013 von Umsatzsteigerungen aus. Damit ist die Stimmung noch etwas optimistischer als vor einem Jahr, als 69 Prozent der Unternehmen von einem Umsatzplus für das Folgejahr ausgingen. Besonders zuversichtlich sind die Anbieter von IT-Dienstleistungen und Software. Acht von zehn Unternehmen (81 bzw. 79 Prozent) gehen von Umsatzsteigerungen im kommenden Jahr aus. Mehr als die Hälfte der ITK-Unternehmen (57 Prozent) wollen zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nur 12 Prozent befürchten einen Stellenabbau. So berichtet der Bitkom.
Im laufenden Jahr werden die ITK-Umsätze um 2,8 Prozent wachsen, deutlich schneller als die Gesamtwirtschaft. Der Markt überspringt mit 152 Milliarden Euro erstmals die 150-Milliarden-Euro-Marke. Auch für 2013 wird mit plus 1,6 Prozent ein Wachstum vorhergesagt, das über der Prognose der Bundesregierung für die Gesamtwirtschaft von 1,0 Prozent liegt.
Mehrheit der Jüngeren plant Urlaub per Facebook
87 Prozent der unter 34-Jährigen planen Urlaub mit Hilfe von Facebook, so eine Studie. 88 Prozent der Befragten gab an, ein Wi-Fi- oder 3G-fähiges Mobil-Gerät mit in den Urlaub zu nehmen. Viele Verbraucher veröffentlichen ihre Inhalte schon während der Reise: 52 Prozent posten Photos und Videos, 25 Prozent schreiben Reviews. 49 Prozent gaben dabei an, sich mehr in den Social Media zu engagieren, wenn sie Zugang zu einem freien W-LAN hätten.
Zuständigkeit für Cloud-Computing verlagert sich von der IT zu den Geschäftsbereichen
Weltweit nutzen bereits 81 Prozent der Unternehmen Cloud-Technologien, so ein Ergebnis der weltweiten Umfrage vom Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini zum Einsatz von Cloud Computing in Unternehmen. Als Haupttreiber der Cloud-Einführung gilt derzeit die IT-Abteilung (32 Prozent Zustimmung), allerdings verlagert sich dieser Trend mehr und mehr hin zu den Geschäftseinheiten. So liegt bereits in 45 Prozent aller Organisationen die letztendliche Verantwortung für die Umsetzung von Cloud-Strategien bei den Geschäftsbereichen.
Die Geschäftsführung arbeitet international sowohl als Förderer (29 Prozent) aber auch als Hindernis (28 Prozent). Bei deutschen Unternehmen überwiegt der Sicherheitsgedanke und die Ablehnung: 39 Prozent der deutschen Unternehmen geben die Geschäftsführung als Bremser an.
Kollaboration bestimmt zunehmend die IT-Strategien
Mobile Endgeräte sind klein, haben aber trotzdem eine immense Wirkung bis in die generellen IT-Strategien hinein. Denn mit den Tablet-PCs und Smartphones sind in den Unternehmen ganz neue Prozess- und Arbeitsmodelle entstanden, wie sie die starren herkömmlichen Verfahren mit ihren Beschränkungen auf den stationären Arbeitsplatz nicht leisten können. So bestimmen nach einer Studie des Beratungshauses Centracon die Mobilitäts- und Kollaborationserfordernisse inzwischen schon zunehmend die generellen IT-Strategien in zwei von fünf der über 200 befragten Unternehmen.
Als wesentliche Treiber für kollaborativ angelegte Arbeitsbedingungen in den Unternehmen hat die Studie vor allem das Ziel identifiziert, die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. 63 Prozent von ihnen geben dies als primären Grund an, eine Reaktion auf die Wünsche der Mitarbeiter und ein technisches Innovationsbestreben spielen aber in nicht wesentlich weniger Firmen eine entscheidende Rolle. Auch Impulse aus dem Marktumfeld haben in jedem zweiten Fall die Folge, dass verstärkt in Richtung kollaborativer und mobiler Arbeitsverhältnisse gedacht wird.
Studie: E-Books leiten neue Lesekultur ein
Das E-Book ist bereits heute in der Mitte der Buchwelt angekommen, so die zentrale Erkenntnis des "Trendreport E-Reading 2012" von Skoobe. Der Altersschwerpunkt der Befragten liegt zwischen 40 und 49 Jahren, somit im Segment der klassischen Vielleser. Da diese keine Berührungsängste mit dem digitalen Text haben, sehen die Studienautoren großes Marktpotenzial für eine weitere Verbreitung des E-Books
Digitale Bücher kommen vielen Leser-Bedürfnissen entgegen. So schätzen mehr als neun von zehn Befragten (94 Prozent) die Möglichkeit, jederzeit neuen Lesestoff beziehen zu können und damit etwa auch unterwegs die volle Flexibilität einer mobilen Bibliothek zu genießen. Die Studie belegt auch die Entwicklung einer neuen Lesekultur mit stark selektivem Leseverhalten: So lesen vier von fünf Befragten häufiger spontan Bücher mit ihnen gänzlich unbekannten Autoren oder Titeln als vor ihrem Einstieg ins Lesen von E-Books.
Apple und Google bieten gemeinsam um Patente von Kodak
Die Konkurrenten Apple und Google haben sich verbündet, um zusammen für die Patente zur Bildbearbeitung des insolventen Fotokonzerns Kodak zu bieten. Das gemeinsame Angebot soll bei 500 Millionen US-Dollar liegen.
Studie:DMS/ECM-Anwender planen Systemwechsel
In der deutschsprachigen Wirtschaft steht bei den Lösungen für das Dokumentenmanagement offenbar eine Migrationswelle bevor. Nach einer Studie des Digital Intelligence Institute (dii) beschäftigen sich über 40 Prozent der über 200 befragten Anwender damit, in naher Zukunft ihr DMS/ECM-System zu wechseln. Zu den hauptsächlichen Gründen gehören, dass die bisher genutzten Lösungen veraltet und zu wenig benutzergerecht sind.
Als wichtigstes Entscheidungskriterium bei der Marktevaluierung für eine neue Lösung nennen 79 Prozent der Firmen die schnelle Implementierbarkeit des Systems, gefolgt von der zukunftssicheren Produktstrategie des Herstellers.
94 Prozent der IT-Mittelständler suchen Software-Entwickler
Mit rund 14.500 offenen IT-Stellen entfallen rund 80 Prozent aller unbesetzten Stellen in der ITK-Branche auf diese Firmen mit einem Jahresumsatz zwischen eins und 50 Millionen Euro, deren Bekanntheitsgrad deutlich geringer ist als der von Großunternehmen. So das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte des Bitkom.
Mehr als jedes vierte mittelständische Unternehmen der ITK-Branche mit 50 bis 249 Beschäftigten hat aktuell sechs oder mehr offene IT-Stellen. 94 Prozent der Mittelständler, die auf der Suche nach IT-Experten sind, brauchen Software-Entwickler. Vor allem Qualifikationen in den Bereichen Cloud Computing, Social Media und Mobile Applikationen werden dabei von den Bewerbern erwartet. Überdurchschnittlich oft suchen Mittelständler auch Experten für Social Media. Ebenfalls begehrt sind Fachleute für die App-Programmierung und Erstellung mobiler Webseiten.
Ranking: Welche Branchen am fleißigsten Social Media nutzen
Kein Unternehmen in Pharma- und Automobilindustrie kommt noch ohne Social-Media-Marketing aus. Ein SM-Muffel ist dagegen das Handwerk. Die Bedeutung des Social-Media-Marketings in deutschen Unternehmen hat das Deutsche Institut für Marketing ermittelt und zum dritten Mal eine Online-Befragung dazu gemacht.
Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen (68,9 Prozent) nutzen danach aktiv Social Media Marketing für ihre Unternehmenskommunikation. Dieser Wert fällt etwas höher aus als im vergangenen Jahr (66,3 Prozent).
Trend: IT-Investitionen durch Fachabteilungen steigen
Die IT-Budgets steigen 2013 in den meisten Unternehmen trotz der sich abkühlenden Konjunktur leicht an. 41 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent) der von Capgemini im Rahmen der jährlichen IT-Trends-Studie befragten IT-Verantwortlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gehen davon aus, dass ihnen im Jahr 2013 mehr Geld zur Verfügung steht als 2012. Darüber hinaus ist die Zahl der CIOs, die von Kürzungen betroffen sind, um zwei Prozentpunkte gesunken (2013: 21 Prozent, 2012: 23 Prozent), während 35 Prozent gleichbleibende Ausgaben budgetiert haben (Vorjahr 33 Prozent). Stagnation herrscht vor allem im Handel, obwohl das Konsumklima im Gegensatz zur allgemeinen Wirtschaftsstimmung zum Zeitpunkt der Umfrage positiv war.
Sorge bereitet vielen CIOs, dass die Fachbereiche einen immer höheren Anteil an den Technologieausgaben der Unternehmen haben. Innerhalb eines Jahres stieg er von 16 auf 19 Prozent. Dadurch könnte vor allem die Standardisierung und Automatisierung der IT-Landschaft und der Prozesse erschwert werden und eine Schatten-IT mit neuen Datensilos entstehen. Zu den Investitionen der Fachabteilungen zählen weniger die häufig vermuteten Cloud Services; sie machen nach Angaben der in der Studie befragten CIOs lediglich 20 Prozent der Ausgaben der Fachbereiche aus. Vielmehr geht es um Pilotprojekte zur Evaluierung neuer Geschäftsprozesse (43 Prozent) oder neue Hardware wie beispielsweise Smartphones und Tablets (30 Prozent).
Jeder Deutsche verschickt im Schnitt zwei SMS pro Tag
In Deutschland ist die Zahl der versendeten SMS-Nachrichten 2011 auf die Rekordhöhe von rund 55 Milliarden gestiegen. In diesem Jahr werden es nach Berechnungen des Bitkom voraussichtlich 58 Milliarden SMS sein, eine Steigerung um rund fünf Prozent. Im Durchschnitt versendet jeder Deutsche inzwischen rund zwei SMS am Tag und ca. 700 im Jahr. Zum Vergleich: 1999 waren es erst 44 SMS pro Jahr und Bundesbürger.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Kurznachrichten lässt aber langsam nach. So ist der Anteil des Short Messaging Service (SMS) und des Mobile Multimedia Service (MMS) am Umsatz mit mobilen Datendiensten seit Jahren rückläufig. 2009 lag er noch über 50 Prozent, in diesem Jahr voraussichtlich bei 37 Prozent. Viele Kunden nutzen Mobilfunkverträge mit einer SMS-Flatrate. Zudem können SMS netzintern oft kostenlos verschickt werden. Nur noch selten zahlen Nutzer einen Betrag für den Versand pro SMS. Dennoch gilt: In diesem Jahr wird der Umsatz mit SMS und MMS in Deutschland bei voraussichtlich 3,1 Milliarden Euro stabil bleiben.
Deutsche Wissenschaftler nehmen Leistungsschutzrecht auseinander
Deutsche Wissenschaftler zerpflücken in einer Stellungnahme das Leistungsschutzrecht. Unterzeichner sind neben dem Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht und einem Fachausschuss der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht diverse Hochschulprofessoren. Das geplante Gesetz sei nicht nur unbegründet, da Google sich nicht an Leistungen anderer bereichere, sondern auch tendenziell gefährlich für den freien Austausch von Informationen. Außerdem bemängeln die Wissenschaftler, dass klare Definitionen von Schlüsselbegriffen fehlen und ein Konflikt von Leistungsschutz (Verlegerseite) und Urheberschutz (Autorenseite) programmiert sei.
"Dumb-TV": Wieso Smart-TV einen gewaltigen Pferdefuß hat
In fünf Jahren werden zwei Drittel (64 Prozent) aller Haushalte in Westeuropa ein Smart-TV besitzen. Allerdings werden die Apparate nur rein technisch smarte TVs sein, de facto aber wie "dumme Fernseher" genutzt - sprich: Die interaktiven Features führen ein ungenutztes Dasein, prognostiziert Informa Telecoms & Media.
Der große Knackpunkt der Smart TVs: Sie seien schlicht die falschen Geräte für die interaktive Anbindung ans Web im Wohnzimmer und werden ewig hinter Endgeräten wie Spielekonsolen zurückbleiben. Der Grund: Die Innovationszyklen der Smart-TVs ("Wie schnell veraltet mein Gerät?") sind extrem kurz, die Lebenszyklen ("Wie lange besitze und nutze ich dieses Gerät?") deutlich länger.
Immer weniger verkaufte CD-Rohlinge
201 Millionen CD- und DVD-Rohlinge wurden von Januar bis September 2012 in Deutschland verkauft. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der Absatz um 20 Prozent. CD- und DVD-Rohlinge sind als Speichermedium schon seit Längerem auf dem absteigenden Ast. Noch vor fünf Jahren belief sich der Absatz auf deutlich über 500 Millionen der beschreibbaren Silberlinge.
Laut einer GfK-Umfrage (Repräsentativ für 63,6 Mio. Deutsche ab 10 Jahre) wurden 2011 rund 386 Millionen CD-/DVD-/Blu-ray-Rohlinge gebrannt. Zum Vergleich: 2005 waren es noch 882 Millionen. Die gebrannte CD scheint offenbar im Niedergang begriffen. Ursächlich hierfür könnten beispielsweise die günstigen Preise für Festplatten bzw. die zunehmende Bedeutung von Cloud-Diensten sein.
Arbeitnehmer stehen auf BYOD
Der Trend, sein eigenes Tablet, sein Smartphone oder Notebook mit in die Arbeit zu bringen, ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Mitarbeiter projizieren private IT-Gewohnheiten auf den Arbeitsplatz, 'Bring your own Device' (BYOD) liegt im Trend. Laut einer Studie von Techconsult nutzen bereits knapp zwei Drittel der befragten Arbeitnehmer (69 Prozent) private Geräte wie Smartphones und Laptops an ihrem Arbeitsplatz und sogar mehr als ein Viertel private Anwendungen und Services. 44 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Einsatz der eigenen gewohnten Geräte die Produktivität um bis zu 30 Prozent steigert. Während die Mitarbeiter der Nutzung privater Endgeräte am Arbeitsplatz eher unkritisch gegenüberstehen, sehen Unternehmen immer noch große Herausforderungen, private Geräte und Anwendungen sicher in die bestehende IT-Infrastruktur einzubinden.
Während knapp 30 Prozent der befragten Mitarbeiter den Aufwand für das Management privater Endgeräte und Software am Arbeitsplatz als gering einschätzen, sehen es die Unternehmen deutlich kritischer. Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Arbeitgeber gegen die Nutzung privater Endgeräte ist und 74 Prozent würden es ablehnen, dass private Software genutzt wird.
50 Millionen Deutsche horten ungenutzte Mobiltelefone
Die deutschen Verbraucher horten immer mehr Alt-Handys zu Hause. In den heimischen Schubladen, Kellern und auf Speichern liegen derzeit rund 85,5 Millionen alte und ungenutzte Mobiltelefone. Das sind drei Prozent mehr als 2011. Im vergangenen Jahr waren es 83 Millionen Geräte, im Jahr 2010 noch 72 Millionen. Das hat der Bitkom auf Basis einer aktuellen repräsentativen Umfrage ermittelt. 70 Prozent aller Befragten sagten, sie besäßen derzeit mindestens ein altes Mobiltelefon zu Hause. Das sind fast 50 Millionen Bürger.
Der Umfrage zufolge besitzen 23 Prozent (2011:18 Prozent) aller Bundesbürger sogar zwei ungenutzte Handys oder Smartphones, sechs Prozent (2011: neun Prozent) haben drei Alt-Handys, vier Prozent (2011: vier Prozent) sogar vier oder mehr ungenutzte Mobiltelefone zu Hause.
In puncto Entsorgung sagt ein Drittel der Befragten, sie heben das Handy auf. Fast jeder vierte Handybesitzer (23 Prozent) verkauft sein Mobiltelefon irgendwann, jeder fünfte (19 Prozent) verschenkt es. Althandys dürfen nicht in den Hausmüll geworfen werden. Das ist laut Elektrogesetz verboten, wird jedoch von 2 Prozent der Befragten getan.
Indoor-Mapping: Deutsches Google Maps kann jetzt Gebäude-Grundrisse
Google hat seinen Kartendienst Maps nun auch in Deutschland mit Karten des Innenlebens von Gebäuden ausgestattet, schreibt der offizielle Produkte-Blog. Die Karten erlauben, Empfang und Android-Endgerät vorausgesetzt, die Navigation durch Gebäudekomplexe wie Shopping-Malls, große Unternehmen oder Museen.Eine komplette Liste aller deutschen Partner Googles beim Indoor-Mapping findet sich hier:
https://support.google.com/gmm/bin/answer.py?hl=de&topic=1685871&answer=1685827
Weihnachtsgeschäft: Hightech-Unternehmen mit besserem Auftakt als im Vorjahr
Mehr als ein Viertel (29 Prozent) der Anbieter berichten von einer Verbesserung der Geschäfte gegenüber dem Vorjahr. Das hat eine stichprobenartige Umfrage des Bitkom zum ersten Adventswochenende ergeben. Die Hälfte der Unternehmen (50 Prozent) melden Umsätze auf dem Vorjahresniveau, 21 Prozent sprechen von rückläufigen Geschäften. Der Hightech-Verband erwartet, dass in diesem Jahr Tablet Computer und Smartphones zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken zählen. Ebenfalls begehrt sind E-Book-Reader, Spielekonsolen, hochwertige Digitalkameras und internetfähige TV-Geräte.
Microsoft verkauft 40 Millionen mal Windows 8
Der Software-Riese Microsoft hat nach eigenen Angaben im ersten Verkaufsmonat vierzig Millionen Exemplare des Betriebsystems Windows 8 abgesetzt. Dabei handele es sich sowohl um Endkundenverkäufe als auch um vorinstallierte Versionen auf Hardware. Bereits die Einführung von Windows 7 vor drei Jahren war als großer Erfolg gewertet worden. Damals verkaufte Microsoft 60 Millionen Lizenzen in den ersten beiden Monaten nach der Markteinführung.
Die meisten Smartphone-Nutzer verwenden E-Mail-App
Fast zwei Drittel der Smartphone-Nutzer in Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland verwenden ihr Mobiltelefon, um E-Mails zu senden und zu empfangen. Dies ergab eine Analyse von Marktforscher Comscore.
Weitere beliebte Handy-Services sind mit 52,5 Prozent der Wetterservice und mit 50,8 Prozent soziale Medien. Auf Platz vier befindet sich mit 48,6 Prozent der Instant-Messaging. Insgesamt nehmen Kommunikationsdienste drei Plätze unter den ersten fünf der beliebtesten Smartphone-Aktivitäten ein.
Mittelstandsanalyse: Zu wenig soziale Vernetzung der Mitarbeiter
Unternehmen in Deutschland sollten die Social Media-Vernetzung der Mitarbeiter aktiv fördern und die daraus entstehenden Vorteile für sich nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Analyse zur "Kommunikation im Mittelstand 2015" von Pierre Audoin Consultants (PAC) und Swyx.
PAC und Swyx fordern die Unternehmen auf, einen stärkeren Fokus auf Kommunikationsprozesse zu legen und insbesondere Austausch und Vernetzung der Mitarbeiter zu fördern. Insbesondere mittelständische Unternehmen sollten den Social-Networking-Trend für sich nutzen. Vernetzung sei gerade für sie ein zentraler Faktor, um sich trotz geringerer Ressourcen mit Reaktionsgeschwindigkeit und Marketingeffizienz im globalen Wettbewerb zu behaupten.
ECommerce-Warnstreik bei Weltbild
ver.di hatte am ersten Adventswochenende Arbeitnehmer von Weltbild und Hugendubel zu einem 3-tägigen Warnstreik aufgerufen. Grund waren geplatzte Tarifverhandlungen. "Bei Weltbild werden Jahr um Jahr riesige Gewinne erzielt und an die kirchlichen Eigentümer abgeführt; die Beschäftigten will man ganz billig mit Almosen abspeisen. Doch: Gute Arbeit hat ihren Preis. Deshalb müssen die Arbeitgeber bei ihrem Angebot noch gut was drauf packen und für den Erhalt des Manteltarifvertrags garantieren", so Thomas Gürlebeck von ver.di. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 19. Dezember angesetzt.
Spam und Viren kommen immer häufiger in Deutsch
Viren und Trojaner werden immer häufiger in deutscher Sprache verfasst. Das ermittelte das IT-Sicherheitsunternehmen Eleven. Etwa 21,3 Prozent aller schädlichen Spam-Mails an Empfänger in Deutschland sind demnach in Deutsch geschrieben. Dazu zählen unerwünschte E-Mails mit gefährlichen Anhängen und bösartigen Links. Dieser Wandel sei Teil des wachsenden Trends zu immer stärker zielgerichteten Attacken, so das IT-Sicherheitsunternehmen.
Europäischer Server-Umsatz sinkt
Laut Marktforscher International Data Corporation (IDC) ist der Server-Markt in der EMEA-Region im dritten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft. Umsatz und Stückzahl sanken. Der Umsatz ging um 10,4 Prozent zurück auf noch 2,8 Milliarden Dollar. Die verkauften Stückzahlen betrugen mit 526.701 rund vier Prozent weniger als im vergangenen Jahr.
Das x86-Server-Segment bleibt mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Dollar der wichtigste Wachstumsfaktor und macht 76,4 Prozent des Gesamtmarktes aus. Es wuchs um 4,2 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal 2012 und um 2,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Hersteller Hewlett-Packard nimmt mit einem Marktanteil von 37,8 Prozent die wichtigste Position ein, verlor aber 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Danach folgt IBM mit 27 Prozent Anteil (minus 8,5 Prozent). Der Drittplatzierte Dell wuchs um 3 Prozent und liegt nun bei 15,3 Prozent.
Wir wünschen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wir wünschen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Die Initiative ICH BIN MEHR WERT wünscht schöne Feiertage mit den Lieben, eine erholsame Zeit zwischen den Jahren, und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir freuen uns darauf, Euch/Sie auch im nächsten Jahr mit unserem IT-Branchennewsletter zu begleiten!
Und da war noch: Männer sind auf Facebook billig…
Die Studie 'Ein Einblick in Social Media' von Kenshoo Social und Resolution Media, untersucht die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Werbekampagnen auf Facebook. Und kommt zu der wenig gendertechnisch schmeichelhaften Erkenntnis, dass Männer billiger sind als Frauen. Zumindest, was Facebook-Werbung angeht. Frauen stellen den Großteil der Facebook-Nutzer dar, aber auf Männer zielende Werbekampagnen sind günstiger, so die Studie. Demnach wurden bei Männern bessere Expositions- und Klickraten verzeichnet als bei Frauen - somit stellen sie für Werbekunden einen höheren Wert dar. Grund: Männer sind empfänglicher für Werbungen auf Facebook und klicken sie häufiger an.
… und auf Yahoo teuer: 40 Dollar für den Livestream des Rolling Stones-Konzerts
Das Musikportal des Internetkonzerns Yahoo Music überträgt das Jubiläumskonzert zum 50-jährigen Bestehen der Rolling Stones live ins Internet - und will dafür 40 Dollar pro virtuellem Ticket sehen. Die finanzielle Bilanz des hochpreisigen Events wird ein Indikator dafür sein, ob sich mit einer starken Marke Premium-Paid-Content im Netz an den Nutzer bringen lässt.
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