Schicke Optik, viele neue Features, endlich wieder ein neues Design und ein Preis in der Oberklasse: über Apples neues iPhone X wurde vorab viel spekuliert - und alles nennenswerte bereits vorab verraten. Für alle, die auf Partys mitreden wollen, hier alles Wissenswerte in der Kurzzusammenfassung:
Durch das Zurücksetzen von Device IDs, einer relativ neuen Spielart von Mobile Fraud, ist mobilen Werbetreibenden weltweit ein jährlicher Schaden zwischen 1,1-1,3 Milliarden USD entstanden. Allein deutsche Werbekunden haben schätzungsweise 40 bis 50 Millionen USD eingebüßt, so eine Analyse von AppsFlyer. Jeder zehnte werbeinitiierte App-Download entpuppt sich als Fälschung.
In branchenfremden Bereichen ist die Zahl der Media Worker seit 2015 um 50 Prozent gestiegen, jeder sechste Medienschaffende ist bereits in einer anderen Branche beschäftigt. Insgesamt steigt die Zahl der Media Worker in Deutschland: So sind beim beruflichen Netzwerk Xing in diesem Jahr fast 528.000 Media Worker registriert - acht Prozent mehr als noch 2015. Das belegt die bundesweite Studie '"#dasmitmedien - Media Worker Report'.
Die Fähigkeiten von Media Workern sind heute überall gefragt - besonders in der IT-Wirtschaft: Der Anteil der Medienexperten ist hier in den vergangenen zwei Jahren um 39 Prozent gestiegen. Gleichzeitig arbeiten auch immer mehr Digitalexperten in der Medienindustrie - seit 2015 ist die Anzahl der IT- und Software-Spezialisten in klassischen Medienunternehmen um 121 Prozent gestiegen.
Die Digitalisierung und der damit verbundene Veränderungsdruck ist in allen Sektoren das zentrale Thema, das Media Worker derzeit am meisten beschäftigt. 85 Prozent von ihnen nehmen eine stark oder sehr stark fortschreitende Digitalisierung an ihrem Arbeitsplatz wahr. Als Treiber der Entwicklung werden dabei, auch innerhalb der Medienbranche, die großen IT-Konzerne (45 Prozent) sowie Startups (37 Prozent) gesehen. Medienunternehmen selbst gehören nur für 14 Prozent der Befragten zu den Innovationstreibern.
Die deutsche Wirtschaft lebt von Innovationen - und gibt immer mehr Geld dafür aus. Laut des neuen Deloitte Innovation Survey 2017 steigen die entsprechenden Ausgaben in den nächsten Jahren um jeweils 2,7 Prozent. Dass Geld aber nicht alles ist, zeigt sich am unzureichenden Vorbereitungsgrad vieler Unternehmen: Die Hälfte fühlt sich höchstens "ausreichend" für die Zukunft gerüstet.
Drei Viertel der Unternehmen rechnen mit starken Veränderungen im Markt. Während sich insgesamt nur ein Drittel gut vorbereitet wähnt, zeigen sich bei Unternehmen verschiedener Größenordnung und Branchen durchaus Differenzierungen: So glaubt sich der Mittelstand optimaler aufgestellt als Konzerne, Finanzdienstleister und Technologiefirmen stehen besser da als die meisten anderen Industrien.
Insgesamt zehn Innovationsarten identifiziert die Studie. Sie setzen bei dem Geschäftsmodell, der Struktur und den Prozessen, aber auch den Produkten, dem Service, der Markenpflege, den Vertriebswegen und der Kundenbindung an. Dabei zeigt sich, dass 40 Prozent der Unternehmen mehr als vier der zehn Innovationsarten anwenden. Alle anderen nutzen höchstens drei. Das bedeutet: Viele Unternehmen verschenken hier wertvolles Innovationspotenzial. Beim Innovationsmanagement, das neben klassischer F&E unter anderem auch Trend Sensing, Design Thinking, Szenarioanalysen sowie Technology Roadmapping umschließt, stehen Inkubation und Ideation an erster Stelle.
Wichtiger Treiber von digitalen Innovationen sind neue Technologien. Wie die Erhebung zeigt, sind es vor allem Big-Data-Analysen, Cloud Computing und das Internet of Things, die von den Unternehmen verstärkt ins Visier genommen werden. Eine deutlich geringere Rolle spielen Automatisierung, Crowdsourcing und Blockchain-Anwendungen. Gerade beim IoT und - damit zusammenhängend - dem Themenkomplex Machine Learning besteht das höchste Implementierungspotenzial. Das bedeutet: Unternehmen betrachten die Technologien als hochrelevant, haben aber noch keine konkreten Pläne zu deren Implementierung entwickelt. Das trifft auf immerhin bis zu 20 Prozent der Firmen zu.
Machine Learning, Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge: Was jahrelang bloße Marketing-Buzzwords waren, zieht nun mit konkreten Projekten in deutsche Unternehmen ein. In einem kostenlosen Webinar erfahren Sie in fünf Erfolgsgeschichten aus der B2B- und B2C-Praxis. Daneben erwarten Sie die Ergebnisse einer Studie, die zeigt, was Sie im (Online-)Marketing 2020 erwarten sollten sowie Tipps, wie Sie Machine Learning, Artifical Intelligence und Internet of Things jetzt schon in Ihrem Unternehmen nutzen können.
Das Smartphone ist zur ersten Wahl der Verbraucher geworden, um im Internet zu surfen. Fast die Hälfte aller Befragten einer Content-Marketing-Studie von Hubspot gibt an, vorwiegend mit dem Smartphone online zu gehen (48 Prozent), im Vorjahr war es nur ein Drittel. Erst dahinter folgen Desktop-Computer beziehungsweise Laptops (43 Prozent) und Tablets (9 Prozent).
Wenn Verbraucher mehr über ein Unternehmen oder eine Marke erfahren wollen, ist die Website für zwei Drittel der Befragten die erste Anlaufstelle. Für 41 Prozent der Umfrageteilnehmer sind ebenfalls Videos des Unternehmens, das Facebook-Profil (37 Prozent) und Newsletter (32 Prozent) beliebte Informationsquellen. Gleichzeitig erwarten 54 Prozent der Verbraucher von Marken Video-Content und 46 Prozent Newsletter, erst an dritter und vierter Position folgen Social-Media-Fotos (41 Prozent) und -Videos (34 Prozent).
Im Rahmen der digitalen Transformation sehen sich Fach- und Führungskräfte veränderten Jobprofilen und neuen Anforderungen gegenüber. Im Rahmen einer repräsentativen Studie hat LinkedIn deutsche Vorstände und Personalverantwortliche befragt, welche Fähigkeiten heute und in zehn Jahren am gefragtesten sein werden. Bei den Hard Skills verändert sich nur wenig - Datenanalyse sowie -interpretation und Wissensmanagement sind und bleiben die gefragtesten Fachkompetenzen, gefolgt von Projektmanagement. Bei den Soft Skills wandeln sich die Anforderungen jedoch signifikant.
Einzig Verhandlungsführung kann sich in den nächsten Jahren als gefragte Sozialkompetenz behaupten, während funktionsübergreifende Kompetenzen und Mitarbeiterführung in den nächsten Jahren stärker in den Fokus rücken. Bemerkenswert sind auch regionale Unterschiede: Während in Frankfurt/Main künftig geübte Change- und Projekt-Manager gute Chancen am Arbeitsmarkt haben, sind in München Social-Media-Experten besonders gefragt. Berliner Unternehmen suchen hingegen verstärkt nach Programmierern und allgemeinen Digitalkompetenzen.
30 Prozent der Bundesbürger lehnen Kartenzahlung eher ab und zahlen bevorzugt in bar. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage (n=1018) von TNS Kantar im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft hervor. Demnach hat rund ein Fünftel der Deutschen (22 Prozent) Sicherheitsbedenken bei bargeldloser Bezahlung, jeder sechste (16 Prozent) sieht überhaupt keine Vorteile gegenüber der Zahlung mit Bargeld.
Deutschland bekommt den ersten Ausbildungsberuf für die digitale Wirtschaft: Von August 2018 an können alle Betriebe, die Onlinekanäle für den Vertrieb ihrer Waren und Dienstleistungen nutzen, "Kauffrauen und Kaufmänner im E-Commerce" ausbilden. Der Beruf steht damit nicht nur Groß- und Einzelhandel offen, sondern auch Reiseveranstaltern, Ticketing-Dienstleistern, der herstellenden Industrie oder Onlinespiele-Anbietern. Am neuen Beruf haben die Sachverständigen des Bundes und der Länder seit November 2016 gefeilt. Herausgekommen ist ein Beruf, der Schüler bereits mit gutem mittlerem Schulabschluss oder Abitur in allen praktischen Prozessen des E-Commerce von Grund auf ausbildet. Die Berufsschulen richten ab Sommer 2018 neue Klassen ein, die in 12 Lernfeldern Kernkompetenzen im digitalen Vertrieb und Handel vermitteln. Dies ist eine gemeinsame Initiative von: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V., Bundesverband Onlinehandel e.V., EHI Retail Institute e. V., Händlerbund e.V., real,- Digital Services GmbH sowie Trusted Shops GmbH.
Eine neue Studie zweifelt die Öko-Bilanz des Onlinehandels an. Grund: Die Menschen erhalten so mehr Freizeit, die sie unökologisch nutzen. Online-Shopping boomt. Allein 2016 wurden in Deutschland rund 3,3 Milliarden Pakete verschickt, wofür rund 14 Milliarden Euro ausgegeben wurden - ein Wachstum von sechs Prozent gegenüber Vorjahr. Unklar ist allerdings, ob sich dadurch ein positiver oder negativer ökologischer Effekt ergibt. Gretchenfrage: Ist es ökologisch besser, wenn ein Lieferwagen die Bestelladressen abklappert oder wenn sich viele Verbraucher selbst auf den Weg in die Innenstadt machen? Viele Studien wurden zu der Frage bereits durchgeführt und kamen zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen. Ein Problem: Die Öko-Bilanzen ändern sich drastisch, wenn mehrere Einzeleinkäufe zusammengelegt oder der Einkaufsweg klimaneutral per Fahrrad zurückgelegt wird. Auf eine weitere Unwägbarkeit weist nun eine Langzeitstudie der Europa-Universität Viadrina und der Leipzig Graduate School of Management über die "Auswirkungen des E-Commerce auf den Energieverbrauch" hin: Durch das Online-Shopping entsteht neue Freizeit, in der meist viel Energie verbraucht wird. Ausflüge mit dem Auto, Fernsehen, Computerspiele - die meisten Freizeitaktivitäten sind nicht weniger energiehungrig als ein Einkaufsausflug. Dieser Effekt wurde in den meisten Studien bislang nicht berücksichtigt.
Der Autobauer Daimler übernimmt die Plattform für Mitfahrgelegenheiten Flinc. Das 2010 gegründete Startup schlüpft unter das Dach von Daimler Mobility Services, wo bereits Car2go, Moovel und Mytaxi eine neue Heimat gefunden haben. Flinc wird weiter eigenständig bleiben, die bisherigen Chefs und Firmengründer Klaus Dibbern, Michael Hübl und Benjamin Kirschner bleiben im Führungsteam.
Telekommunikationsnetze der fünften Generation (5G) sind ohne Robotic Process Automation und künstliche Intelligenz nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, hat eine Studie von Sopra Steria Consulting festgestellt. Rund jeder zweite Telekommunikationsdienstleister (48 Prozent) in Deutschland nutzt bereits künstliche Intelligenz (KI) oder Robotic Process Automation (RPA). Für jeden zweiten Entscheider steht beim KI-Einsatz die Automatisierung im Fokus, um die Entwicklung von 5G-Netzen zu ermöglichen. Für jeden dritten ist die intelligente Steuerung der Netzkapazitäten bei Auslastungsspitzen ein wichtiges Einsatzfeld, beispielsweise an Silvester und bei sportlichen Großereignissen. KI als neues Geschäftsfeld wird derzeit von 13 Prozent der Unternehmen der Branche in Betracht gezogen.
Der 3D-Druck kann die Medizin revolutionieren. Davon sind viele Ärzte überzeugt. Modelle zur OP-Vorbereitung werden schon heute im 3D-Drucker hergestellt. In Zukunft könnten auch menschliche Organe aus dem 3D-Drucker kommen. Mehr als jeder vierte Arzt (27 Prozent) geht davon aus, dass menschliche Organe im Jahr 2030 per 3D-Druck hergestellt werden. Sieben Prozent erwarten, dass der Einsatz solcher Verfahren im deutschen Gesundheitswesen dann alltäglich sein wird. Immerhin jeder Fünfte (21 Prozent) meint, dass diese Technologie zur Organherstellung 2030 vereinzelt eingesetzt werden wird.
Die digitale Infrastruktur wird für immer mehr Menschen zu einem politischen Schlüsselthema. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 wahlberechtigten Bundesbürgern. So fordern 82 Prozent der Befragten, öffentliche Gebäude und Plätze mit kostenlosen WLAN-Hotspots auszustatten. Und sogar 88 Prozent meinen, jeder Bürger solle ein Anrecht auf einen bezahlbaren Breitbandanschluss haben - auch in ländlichen Regionen. Ebenfalls interessant: Für vier von fünf Befragten ist das Internet inzwischen ein "öffentliches Gut", also vergleichbar beispielsweise mit dem Stromnetz.
Bei der Finanzierung des schnellen Internet sehen die Bürger die Telekommunikationskonzerne (66 Prozent) und die öffentliche Hand (63 Prozent) in der Pflicht. Dagegen meinen nur 27 Prozent, dass die Unternehmen, die das Web nutzen, auch für die direkten Infrastrukturkosten aufkommen sollen; und sogar nur zwölf Prozent sind der Ansicht, private User müssten unmittelbar zur Kasse gebeten werden.
Das Geschäft mit Produkten und Diensten der Informationstechnik und Telekommunikation nimmt europaweit wieder an Fahrt auf. Die ITK-Umsätze in den EU-Staaten werden 2017 voraussichtlich um 1,8 Prozent auf 683 Milliarden Euro zunehmen. Im vergangenen Jahr war das Plus mit 1,3 Prozent noch etwas geringer ausgefallen, so eine aktuelle Studie des European Information Technology Observatory (EITO).
Dabei bestätigt sich der Trend der vergangenen Jahre, dass sich das IT-Geschäft deutlich besser entwickelt als der Telekommunikationsmarkt. Die Umsätze mit IT-Hardware, IT-Dienstleistungen und Software steigen der Prognose zufolge um um 3,0 Prozent auf auf 389 Milliarden Euro. Der Telekommunikationsmarkt wächst dagegen deutlich schwächer um 0,3 Prozent auf 294 Milliarden Euro. Die größten Wachstumstreiber des ITK-Markts sind die Segmente Software und IT-Dienstleistungen mit einem Plus von 5,4 beziehungsweise 2,7 Prozent. Weltweit werden die ITK-Umsätze laut EITO-Prognose um 3,3 Prozent auf 3,2 Billionen Euro steigen. Der Markt für Informationstechnik wächst mit 3,4 Prozent auf 1,4 Billionen Euro nur geringfügig stärker als der für Telekommunikation mit einem Plus von 3,3 Prozent auf 1,8 Billionen Euro. Im internationalen Vergleich wachsen die ITK-Märkte in Indien (plus 9,0 Prozent) und China (plus 8,5 Prozent) weiterhin am schnellsten. Die USA bilden nach wie vor mit Abstand den weltweit größten ITK-Markt mit einem Plus um 3,0 Prozent auf 979 Milliarden Euro.
In sieben von zehn Unternehmen sind Freiberufler von sehr großer Bedeutung und die Hälfte der Unternehmen sieht steigende Bedeutung im zweiten Halbjahr, sagt eine Studie des Bitkom. In Zeiten des Fachkräftemangels bieten sie Kompetenz, Erfahrung und sind eine echte Unterstützung: Sieben von zehn Unternehmen (70 Prozent) sagen, dass IT-Freiberufler für sie von großer Bedeutung sind. Jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) schätzt gar, dass die Bedeutung der Freelancer für die eigene Firma sehr groß ist.
Die Anbieter von Enterprise-Content-Management-Systemen blicken mit viel Optimismus auf das laufende Jahr. Acht von zehn Unternehmen (80 Prozent) erwarten für die zweite Jahreshälfte steigende Umsätze. 14 Prozent sagen stabile Einnahmen voraus. Nur sechs Prozent der Unternehmen der ECM-Branche gehen von einem Umsatzrückgang aus. Dies zeigt das 12. ECM-Barometer. Der ECM-Index sinkt leicht um drei Punkte auf 75 und befindet sich damit auf einem stabilen Niveau.
73 Prozent der Unternehmen hatten in der ersten Jahreshälfte einen steigenden Auftragseingang, 22 Prozent einen stabilen. 76 Prozent der ECM-Anbieter verzeichneten außerdem steigende Umsatzzahlen, bei 18 Prozent war der Umsatz stabil. Jeweils sechs Prozent hatten in der ersten Jahreshälfte mit fallenden Auftragseingängen und Umsätzen zu kämpfen. Die grundsätzlich optimistischen Geschäftsprognosen werden allerdings durch die Fachkräftesituation getrübt. 56 Prozent der befragten ITK-Unternehmen mit ECM-Geschäft sehen diesen Einflussfaktor als behindernd an. Knapp ein Viertel (24 Prozent) empfinden die Fachkräftesituation sogar als sehr behindernd. Nach einer Bitkom-Studie gibt es branchenübergreifend derzeit 51.000 unbesetzte Stellen für IT-Fachkräfte.
Nach einer aktuellen Studie der GfK SE im Auftrag der Deutschen TV-Plattform interessiert sich jeder Zweite der befragten Personen für mediale Unterhaltung in autonom fahrenden Autos. Generell sind zwei Drittel der Befragten aufgeschlossen für die Nutzung selbstfahrender Kraftfahrzeuge.
Bei der Frage, wie die zukünftig neu gewonnene Freizeit im Auto am liebsten ausgefüllt werden sollte, stehen Entspannung (eher ja/Ja: 84 Prozent) und Kommunikation (83 Prozent) ganz oben auf der Wunschliste. Jeder Zweite möchte sich unterhalten lassen (54 Prozent). Zwei Drittel der Befragten favorisieren dabei die Nutzung von Sender-Mediatheken (67 Prozent) und Internet-Video-Clips (66 Prozent). Gut jeder Zweite möchte lineares Fernsehen (52 Prozent) und Video-on-Demand-Services (61 Prozent) genießen.
Das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen Sipgate hat gemeinsam mit weiteren Unternehmen aus der Digitalbranche über 1.500 Unternehmen und Mitarbeiter zu ihren Vorstellungen über den Arbeitsplatz der Zukunft befragt und dazu, wo sie Herausforderungen und Lösungsansätze sehen. Antworten gibt die daraus entstandene Studie Arbeitsplatz der Zukunft.
Insgesamt rund 80 Prozent der befragten Unternehmen wollen in den kommenden zwölf Monaten in die Infrastruktur investieren, um flexibleres und mobileres Arbeiten zu ermöglichen. Ein Drittel aller Befragten plant dies für die gesamte Organisation, knapp die Hälfte immerhin noch für einige Unternehmensbereiche. Lediglich 15 Prozent der Unternehmen wollen nicht in die Infrastruktur für den Arbeitsplatz der Zukunft investieren. Mit der IT-Infrastruktur steht und fällt der Arbeitsplatz der Zukunft - knapp 52 Prozent der befragten Unternehmer sehen das so. Mit Datensicherheit (51 Prozent), Security (47 Prozent) und Safety, also der Betriebssicherheit, (39 Prozent) liegen gleich drei Sicherheitsaspekte in der Spitzengruppe der technologischen Herausforderungen, die sich für die Befragten aus dem Arbeitsplatz der Zukunft ergeben. Dies ist sicher berechtigt. Es zeigt aber auch die Ängste, die mit dem Wandel zum Arbeitsplatz der Zukunft verbunden sind - Flexibilität und absolute Abschottung lassen sich nur schwer vereinbaren.
Jeder Zweite steht Haushaltsrobotern offen gegenüber und würde bestimmte Aufgaben rund um Haus und Garten abgeben. Bei 15 Prozent der Bundesbürger haben die autonomen Geräte bereits den Sprung in die eigenen vier Wände geschafft. 42 Prozent können sich für die Zukunft vorstellen, einen Roboter zu nutzen. 16 Prozent beobachten die Entwicklung noch und sehen die Helfer vorerst nicht im Eigenheim und 26 Prozent geben an, die Technologie privat nicht nutzen zu wollen. Zwei Drittel der Interessenten geben in einer Studie an, sich einen Roboter möglichst kaufen zu wollen (66 Prozent). Für 29 Prozent wäre das Mieten die bevorzugte Option. Von den Befragten, die kein Interesse an den smarten Haushaltshilfen haben, wollen 37 Prozent grundsätzlich nicht, dass ein Roboter ihre Arbeit übernimmt. Ein Drittel gibt an, keinen Mehrwert in der Technologie zu erkennen und diese nicht zu brauchen (33 Prozent). Jeder Vierte hält die Roboter noch nicht für ausgereift genug (26 Prozent) und jeder Fünfte weiß nicht, wie er mit der Entwicklung umgehen soll (20 Prozent). 17 Prozent fehlt das Vertrauen in die Technik und 14 Prozent geben an, sich noch nicht ausreichend mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben.
Deutschlands rund 9.000 Berufsschulen sind zu großen Teilen nicht für die digitale Zukunft aufgestellt: Vier von zehn haben kein W-LAN, nur ein Viertel hat überhaupt eine Strategie für die Digitalisierung und die Hälfte lässt die "externe Betreuung der Informationstechnologie vermissen", so ein Bericht des Redaktionsnetzwerkes Deutschland.
Nachdem deutsche Experten bereits gewarnt haben, Airbnb gefährde den Wohnungsmarkt, schließen sich nun Schweizer Experten und Interessenverbände an: Das Stadtforschungs-Institut Inura attestiert der Vermittlungsplattform einen negativen Effekt auf Touristenhochburgen mit niedrigen Leerstandsquoten - was auf Zürich zutrifft. In Zürich seien 15 Prozent der Airbnb-Anbieter kommerziell, so die Studie. Der Zürcher Mieterinnen- und Mieterverband fordert auf Basis der Studie eine stärkere Regulierung von Airbnb. Für Berlin liegen entsprechende Studien für einen ähnlichen Effekt auf den deutschen Wohnungsmarkt vor.
Der deutsche Smart-Home-Markt wird sein Volumen bis 2022 auf 4,3 Milliarden Euro verdreifachen. Laut Studie "Der deutsche Smart-Home-Markt 2017-2022 - Zahlen und Fakten" vom Eco-Verband und Arthur D. Little liegt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den kommenden fünf Jahren bei 26,4 Prozent. Die Smart-Home-Marktdurchdringung wird sich bis 2022 von aktuell zwei Millionen auf rund acht Millionen deutsche Haushalte vervierfachen. Das wachsende und immer breitere Angebot reicht vom Fenstersensor über digitale Sprachassistenten und Staubsaugerroboter bis hin zu intelligenten Spiegeln. Die höchsten Umsätze werden demnach in den beiden Marktsegmenten Energiemanagement mit 1,3 Milliarden Euro und Licht- und Fenstersteuerung mit 1,2 Milliarden Euro erwartet. Insgesamt sechs Segmente untersucht die Studie - dazu gehören auch Sicherheit und Zugangskontrolle, Unterhaltung, Gesundheit und betreutes Wohnen sowie Haushaltsgeräte.
Google kauft die Smartphone-Sparte von HTC für 1,1 Milliarden Dollar. Der Softwareriese übernimmt das Entwicklerteam und eine Reihe von Patenten. Der taiwanesische Handy-Hersteller hatte vor kurzem sehr schlechte Zahlen gemeldet. Er steckt seit Jahren in der Krise, jetzt hat diese sich verschärft. Im August 2017 hat das Unternehmen gerade einmal einen Umsatz von knapp 100 Millionen US-Dollar erzielt. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Rückgang um 50 Prozent - und so wenig wie zuletzt im Jahr 2004. Im Mai 2011 hatte Google Motorola Mobility gekauft, die Patente behalten und den Laden zwei Jahre später an Lenovo weitergeschoben.
Verkündet hat die Übernahme übrigens Rick Osterloh. Googles Smartphone-Chef war früher CEO bei Motorola....
Laut einer gemeinsamen Studie von Google und der Universität von Südkalifornien sind Frauen in Filmen und Serien über Computerwissenschaft ähnlich unterrepräsentiert wie in der echten IT. Google sieht einen Zusammenhang zwischen dem Mangel an fiktionalen Vorbildern und der realen weiblichen Minderheitenrolle in der Programmierer-Branche. Drei Viertel aller Charaktere, die in Filmen und Serien Computerspezialisten sind, sind männlich, zwei Drittel sind weiß. Jeder sechste ist Asiate und jeder siebte gehört einer ethnischen Minderheit an. Um eine weibliche Programmiererin zu sehen, die keine weiße Hautfarbe hat, muss man im Schnitt erstmal 85 Stunden Filme oder Fernsehen sehen, so die Studie. Google - erst unlängst selbst durch den Skandal um die sexistische Rundmail eines Mitarbeiters unter Beschuss geraten - will auf Serienmacher einwirken, um fiktionale Rollenvorbilder zu schaffen, die mehr Mädchen und Frauen für eine IT-Karriere begeistern.
Die künftige Bundesregierung sollte ihre Digitalpolitik stärker auf die Gesellschaft ausrichten und dafür sorgen, dass niemand von der Digitalisierung ausgegrenzt wird. Dafür spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger aus. Neun von zehn Wahlberechtigten (92 Prozent) sind der Meinung, dass gerade ältere Menschen beim Umgang mit digitalen Technologien unterstützt werden sollten. Fast ebenso viele (91 Prozent) sind der Ansicht, die Politik müsse sicherstellen, dass alle Menschen in Deutschland Zugang zu digitaler Bildung haben. Und sieben von zehn Wahlberechtigten (72 Prozent) sind dafür, dass alle wichtigen gesellschaftlichen Akteure wie Arbeitgeber, Gewerkschaften oder Kirchen regelmäßig über die zentralen Fragen der Digitalisierung in einem festen Gremium beraten sollten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung unter 1.009 Bundesbürgern ab 18 Jahren.
Obwohl sich Nutzer smarter Geräte in Deutschland den Gefahren der Cyberlandschaft immer bewusster sind, gibt es noch großen Nachholbedarf bei der Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. So fühlt sich eine Mehrheit (53 Prozent) mit der Zunahme der smarten Geräte in ihren Haushalten weniger sicher.
In Deutschland befinden sich heute durchschnittlich 11 Smart Devices in jedem Haushalt. Die fünf häufigsten smarten, also mit dem Internet verbundenen Geräte sind: Smartphones (96 Prozent), Smart TVs (82 Prozent), Windows-Laptops (80 Prozent), Windows-PCs (66 Prozent) und Tablets (64 Prozent). Obwohl es große Sicherheitsbedenken gibt, geben 40 Prozent der Nutzer von Smart TVs an, das Passwort ihres vernetzten Fernsehers noch nie geändert zu haben. Ähnlich sieht es bei Updates aus: 32 Prozent der Smartphone- und 48 Prozent der Smart TV-Nutzer bestätigten bei der Bitdefender-Onlinebefragung von über 500 Deutschen im April 2017, dass sie noch nie ein Firmware-Update ihres Gerätes durchgeführt haben.
Bis 2020 werden mehr als 1,7 Millionen neue Industrie-Roboter in den Fabriken der Welt installiert. Die Robotik-Branche in Asien verzeichnet dabei aktuell das stärkste Wachstum - angeführt von China als Weltmarktführer. Im Jahr 2017 werden die Roboterinstallationen in der Region Asien-Australien voraussichtlich um 21 Prozent steigen, in Nord- und Südamerika um 16 Prozent und in Europa um 8 Prozent. Wichtige Treiber dieser Entwicklung: Der Roboterboom ist eine Reaktion auf beschleunigte Konjunkturzyklen - in allen Fertigungsbereichen gilt es, flexibler zu produzieren und auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen. Eine neue Generation von Industrie-Robotern ebnet dabei den Weg für die Automation der Zukunft. Das sind Ergebnisse aus dem World-Robotics-Report 2017, der von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wurde.
Deutschland ist nach China, Südkorea, Japan und den USA der fünftgrößte Robotermarkt der Welt und der mit Abstand größte in Europa. Der Anteil der jährlichen Neuinstallationen betrug 36 Prozent (2016) des gesamten Roboterumsatzes in Europa. Gemessen am Bestand sind es 41 Prozent (2016). Die Zahl der verkauften Roboter stieg im Vergleich zu 2015 (19.945 Stück) leicht auf 20.039 Einheiten.
Nachdem die Stadt London dem Taxi- und Mitfahrdienst Uber die Lizenz entzogen hat, kommt der nächste Einschlag: Das Internet-Unternehmen schmeißt auch im kanadischen Quebec als Folge von städtischen Auflagen hin. Grund: Die Stadt verlangt von Uber die gleichen Auflagen zu erfüllen, wie sie auch an lokale Taxifahrer gestellt werden - dazu gehört unter anderem ein 35 Stunden dauerndes Training.
Einer der wichtigsten Tech-Trends ist in der deutschen Automobilindustrie weitgehend unbekannt. Gerade einmal ein Drittel der Automobilhersteller und -zulieferer (34 Prozent) hat bislang von der Blockchain als Technologie für den Unternehmenseinsatz gehört. Zum Vergleich: Bei Big Data (96 Prozent), 3D-Druck (92 Prozent) oder Internet of Things (73 Prozent) liegen die Anteile deutlich darüber. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 177 Vorständen und Geschäftsführern von Unternehmen der Automobilindustrie mit 20 und mehr Mitarbeitern in Deutschland.
Die Automobilunternehmen, die bereits von der Blockchain gehört haben, sehen die größten Anwendungschancen in der Logistik und Warenwirtschaft (62 Prozent) und in der Produktion (61 Prozent). Dahinter folgen Forschung und Entwicklung (50 Prozent), Einkauf (29 Prozent) und die Personalabteilung (26 Prozent). Größter Hinderungsgrund für eine Einführung im eigenen Unternehmen sind die Kosten.
Laut dem Analysedienst Reviewmeta ist etwa jede fünfte Kundenbewertung in Shops und auf Marktplätzen gefälscht. Zu diesem Ergebnis kommt das Unternehmen nach Durchforstung von sieben Millionen Kundenkritiken auf diversen Plattformen, berichtet die SZ. Rechnet man gekaufte Bewertungen heraus, bleibe üblicherweise bei betroffenen Produkten mit einer Fünf-Sterne-Wertung nur noch eine 2,5-Sterne-Rezensionübrig.
Russische Hintermänner sollen mit getargeten Facebook-Ads gezielt auf den US-Wahlkampf eingewirkt haben - davon geht Facebook inzwischen selbst aus, berichtet Spiegel Online. Man habe fast 500 Profile identifiziert, die rund um die Wahl Anzeigen geschaltet haben, mit denen gezielt gesellschaftliche Spannungen angeheizt werden sollten. Die Anzeigen wurden dem Kongress übergeben. Facebook will des weiteren 1.000 Mitarbeiter anstellen, die Anzeigen besser überprüfen sollen. US-Medien gehen davon aus, dass die Sonderermittler in der Russlandaffäre auch Geldern für getargete Facebook-Ads im US-Wahlkampf nachgehen.
In der schnelllebigen IT-Branche ist es wichtig, dass auch Senioren in einer starken Gewerkschaft aktiv bleiben. Das Wissen um die Vergangenheit hilft, die Zukunft zu gestalten. Altes Wissen mit neuem zu verbinden, hält Ältere aktiv. Somit ergänzen sich ver.di und die Senioren ideal.
Jupp H., Senior, Rüsselsheim / Mainz
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