Die ehemals größte Computermesse der Welt wird eingestellt. "Angesichts rückläufiger Flächenbuchungen" wird die erst dieses Jahr umpositionierte CeBIT eingestellt. Die industrienahen Digitalthemen wandern zurück in die Hannovermesse Industrie, für die übrigen Themenfelder sollen "inhaltlich spitze Fachveranstaltungen" entwickelt werden. Die technologische Entwicklung der vergangenen Jahre hätte gezeigt, "dass eine Horizontalmesse wie die CeBIT in der digitalen Wirtschaft zunehmend auf rückläufige Nachfrage stößt", räumte die Deutsche Messe in einer Erklärung ein. Da die Innovationsschritte durch die Digitalisierung vor allem in den Anwendungsbranchen greifen, sei Digitalisierung bei nahezu allen Branchenfachmessen das beherrschende Thema. Dies beeinflusse die Messepolitik der Unternehmen, die zu den klassischen Kernausstellern der CeBIT gehören. Die Entscheidung hat auch personelle Konsequenzen: Deutsche Messe AG Vorstand Oliver Frese hat das Aufsichtsratspräsidium um Entbindung von seinen Aufgaben zum 31. Dezember 2018 gebeten. Die Marke CeBIT soll bei den Veranstaltungen im Ausland weiter genutzt werden.
In der Wirtschaft ist die Sorge vor einer nachlassenden Attraktivität des Standorts Deutschland für ausländische Fachkräfte groß. Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) rechnet damit, dass es durch aktuelle Auseinandersetzungen wie in Chemnitz Probleme geben wird, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Bitkom. Demnach sieht der Großteil die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ausdrücklich positiv. Sechs von zehn (60 Prozent) halten Zuwanderung für dringend nötig, um Wohlstand und Wirtschaftswachstum in Deutschland zu erhalten. Zudem sehen die meisten Unternehmen darin ein probates Mittel gegen den weitverbreiteten Fachkräftemangel.
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Die Erwartungen an eine Digitale Stadt sind groß, die Realität bisher meist ernüchternd. Zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) sagen: Meine Stadt ist nicht digital. Nur 30 Prozent bewerten den Digitalisierungsgrad als fortgeschritten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bitkom. Verbesserungsbedarf sehen die Bürger vor allem in den Bereichen Wohnen (81 Prozent), Verwaltung (79 Prozent), Sicherheit (77 Prozent), Verkehr (74 Prozent) und Bildung (72 Prozent). Acht von zehn Bundesbürgern (79 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass abgehängte Städte und Gemeinden von der Digitalisierung besonders profitieren können. 62 Prozent sagen, dass die Digitalisierung eine große Chance bietet, das Leben in der Stadt und auf dem Land lebenswerter zu machen. Jeder Zweite (57 Prozent) kann sich vorstellen, in einer Stadt oder Gemeinde mit vielen digitalen Angeboten zu leben.
61 Prozent der jungen Menschen in Deutschland (14 bis 24 Jahre) könnten nicht auf WhatsApp verzichten. Das zeigt die U25-Studie des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet. Der Messenger ist bei den Befragten mit einem Nutzungsanteil von 99 Prozent omnipräsent. Facebook wird dagegen nur von 67 Prozent mindestens gelegentlich genutzt.
Automobilhersteller und Abgaswert-Spezialist VW kauft sich mit 49 Prozent bei der Digitalagentur Diconium ein, berichtet Turi mit Verweis auf die FAZ: Der Dienstleister für digitale Prozesse soll VW dabei helfen, seine Autos zu fahrenden Endgeräten inklusive Bezahlfunktion zu machen. Autofahrer könnten dann von unterwegs shoppen - und beispielsweise Benzin an der Tankstelle vom Auto aus bezahlen. Damit geht der deutsche Automobilhersteller einen großen Schritt in der Vernetzung und Transformation des Autos zum mobilen Endgerät.
Business Intelligence gewinnt in Unternehmen immer mehr an Bedeutung - dabei zeichnet sich eine Verlagerung der BI in die Cloud ab, wie der vom Business Application Research Center (BARC) veröffentlichte BI Survey 18 zeigt. BI-Implementierungen auf Cloud-Basis sind in den letzten beiden Jahren um über 100 Prozent angestiegen. Während Unternehmen bei BI-Projekten, die mehr als zwei Jahre zurückliegen, nur zu 14 Prozent auf die Cloud setzten, trifft dies in neueren Projekten, die in den letzten beiden Jahren durchgeführt wurden, bereits auf 31 Prozent zu. Von allen im BI Survey 18 beobachteten Trends verzeichnen Implementierungen auf Cloud-Basis damit den stärksten Anstieg in den letzten zwei Jahren. Auf den Plätzen zwei und drei der Trends mit dem größten Wachstum folgen die visuelle Analyse (68 Prozent gegenüber 58 Prozent) und Mobile BI (37 Prozent gegenüber 27 Prozent).
Das nach Auskunft der zuständigen Behörde erste Bußgeld in Deutschland wegen eines DSGVO-Verstoßes ist verhängt worden. Chatanbieter Knuddels muss 20.000 Euro bezahlen, weil Daten von Nutzern ungeschützt abgespeichert worden sind, ein Verstoß gegen Artikel 32 der DSGVO. Die niedrige Höhe des Bußgeldes kam zustande, weil der baden-württembergischen Datenschutzbehörde die transparente Organisation des Unternehmens sowie die Aufgeschlossenheit der Firma für Verbesserungen angenehm aufgefallen seien.
Kunden stehen der Preisgabe persönlicher Daten an Unternehmen noch immer kritisch gegenüber, auch wenn es um die Optimierung persönlicher Services geht. Das geht aus der aktuellen Pega-Studie hervor. Die E-Mail-Adresse geben mit 57 Prozent die meisten Befragten heraus, beim Namen sind sie mit 41 Prozent schon wesentlich zurückhaltender.
Als wichtigstes Element von personalisierten Kundenservices sehen die Befragten die schnelle Reaktion auf Anfragen (27 Prozent), gefolgt von der Möglichkeit mit direkten Ansprechpartnern in Vertrieb oder Service sprechen zu können (21 Prozent). Weniger Wert legen die Kunden offenbar auf eine ständige Beziehung zu Ansprechpartnern; das ist nur für 10 Prozent wichtig. Auf einen 24/7-Support legen nur 6 Prozent der Befragten Wert. Auf das Angebot von Produkten oder Services entsprechend der Kundenhistorie sogar nur 5 Prozent - das dürften viele Unternehmen ganz anders sehen.
Fast sechs von zehn Bundesbürgern können sich derzeit vorstellen, eine Versicherung komplett online abzuschließen, wirklich gemacht haben es bisher aber nur knapp vier von zehn. Wer allerdings einmal den Abschluss übers Internet gewählt hat, will diesen Zugang zu seiner Versicherung künftig auf keinen Fall mehr missen. Das sind Ergebnisse der Studie 'Digitale Versicherung 2018', für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Fast jeder zehnte Landwirt (9 Prozent) setzt in seinem Betrieb Drohnen ein. Vier Prozent fliegen dabei eigene Drohnen, fünf Prozent engagieren externe Dienstleister. Demnach nutzen vor allem Betriebe mit mehr als 100 Hektar Fläche die fliegenden Helfer. 12 Prozent setzen auf eigene Drohnen, weitere 13 Prozent nutzen Drohnen externer Dienstleister. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unter 420 landwirtschaftlichen Betriebsleitern.
Die Einsatzgebiete von Drohnen sind dabei sehr vielfältig. Aus der Vogelperspektive werden viele Dinge sichtbar, die man vom Boden aus nicht erkennen kann. So können beispielsweise nicht nur Tiere vor dem Mähtod gerettet werden, sondern dank der unterschiedlichen Färbung der Felder auch Rückschlüsse auf zu treffende ackerbauliche Maßnahmen wie Düngung, Bewässerung und den richtigen Erntezeitpunkt gezogen werden. In jedem dritten Fall (33 Prozent) werden die Drohnen zur Wildrettung beziehungsweise zur Vermeidung von Wildschäden eingesetzt. Beinahe ebenso häufig (32 Prozent) wird die Drohnentechnik genutzt, um den Zustand von Pflanzen und Böden exakter zu messen. Drei von zehn Landwirten, die Drohnen einsetzen (31 Prozent), tun dies zum Schutz der Pflanzenbestände und zur Ausbringung von Nützlingen. Rund jeder fünfte Drohnennutzer kartiert mit den Drohnen seine Erträge (22 Prozent) und führt Bestandskontrollen durch (18 Prozent).
4 von 10 Deutschen (37 Prozent) haben bereits von Augmented Reality (AR) gehört. Das entspricht mehr als 25 Millionen Menschen. Doch obwohl durch Anwendungen wie Pokémon GO oder Ingress bereits ein regelrechter Hype ausgelöst wurde, haben erst knapp sieben Millionen Menschen in Deutschland haben bereits Augmented-Reality-Anwendungen genutzt.
Immerhin: Weitere 17,4 Millionen können sich dies gut vorstellen. Das hat der Verband der deutschen Games-Branche Game auf Basis von repräsentativen Umfragedaten des Meinungsforschungsinstituts YouGov ermittelt.
Der vierte jährlich erscheinende Open Data Maturity in Europe Report von Capgemini verdeutlicht, dass nationale Behörden Open Data oftmals nicht strategisch genug vorantreiben und der Fortschritt in einigen Bereichen an Geschwindigkeit verliert. Insbesondere beim Erfassen der Auswirkungen von Open Data und den daraus abzuleitenden Maßnahmen verschenkt Deutschland Potenzial.
In diesem Jahr zählen nur wenige europäische Länder zu den "Trendsettern", die fortlaufend Open Data weiterentwickeln. Insgesamt gibt es nur begrenzte Fortschritte in den EU-Mitgliedsstaaten, die meisten verharren auf einem ähnlichen Niveau wie 2017. Dies gilt auch für Deutschland: Mit einem Gesamtreifegrad von 64 Prozent positioniert sich Deutschland wie 2017 auf dem 17. Platz und damit im Mittelfeld. Die Vorreiter zeichnen sich dadurch aus, dass sie über einen strategischen Ansatz verfügen und Open Data nutzen, um ihre digitale Transformation fortzuführen. Europaweit wird das Potenzial nicht ausgeschöpft, der durchschnittliche Reifegrad liegt bei 65 Prozent. Allerdings zeigen sich Unterschiede in den Kategorien. So besteht in einigen Bereichen Handlungsbedarf, um die europaweit gesteckten Ziele umzusetzen.
Der Digital Office Index 2018, eine repräsentative Befragung von 1.106 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern, macht die Unterschiede in der Webpräsenz deutscher Unternehmen deutlich: So bieten zwar nahezu alle Unternehmen auf ihren Webseiten Informationen über ihre Produkte oder Dienstleistungen an (99 Prozent), allerdings bieten nur zwei von drei Unternehmen (68 Prozent) die Möglichkeit, Beschwerden und Reklamationen zur weiteren Bearbeitung online entgegen zu nehmen.
Unternehmen ab 20 Mitarbeitern verfügen heutzutage allesamt über einen Webauftritt (100 Prozent). Welche Informationen und Dienstleistungen aber auf den eigenen Webseiten stehen, unterscheidet sich teils deutlich. die größten Unterschiede ergeben sich je nach Unternehmensgröße. So bieten bei den kleineren Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern 67 Prozent die Möglichkeit der Online-Beschwerde. Bei den großen Unternehmen mit 500 und mehr Mitarbeitern sind es bereits acht von zehn (80 Prozent). Eine Online-Bestellung von Produkten oder das Online-Buchen von Dienstleistungen bieten ebenfalls zwei von drei Unternehmen (66 Prozent) an. Ein passwortgeschütztes Kundenportal besitzt dagegen nur knapp jedes zweite Unternehmen (47 Prozent).
Mehr als jeder dritte Smartphone-Nutzer (35 Prozent) wurde in den vergangenen 12 Monaten Opfer von bösartiger Software, so eine repräsentativen Bitkom-Umfrage. Drei Viertel haben einen SIM-Karten-Schutz aktiviert, der das Smartphone sperrt, sobald die SIM-Karte entfernt wird; über die Hälfte hat eine Lokalisierungsfunktion aktiviert, mit der ein verlorenes Gerät wieder aufgespürt werden kann. Aber nur vier von zehn Nutzern haben ein Virenschutzprogramm installiert und gut ein Drittel erstellt regelmäßig Backups der Smartphone-Daten. Um den Smartphone-Bildschirm zu sperren, setzen viele mittlerweile auf biometrische Daten: Per Fingerabdruck sichert gut ein Drittel (35 Prozent) den Handy-Bildschirm, 4 Prozent sperren über die Gesichtserkennung des Geräts. Erst 2 Prozent der Smartphone-Nutzer tun dies über einen Iris-Scanner. Klassisch per Code oder PIN sperren fast zwei Drittel (64 Prozent) den Bildschirm, vier von zehn (41 Prozent) nutzen dafür ein Muster.
Mehr als jeder fünfte Bundesbürger ab 18 Jahren (23 Prozent) hat schon einmal einen Termin für einen Behördenbesuch online gebucht, unter den 30- bis 49-Jährigen sogar jeder Dritte (33 Prozent). Jeder Vierte (28 Prozent) verfügt an seinem Wohnort über die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung, hat diese aber noch nicht genutzt. Zwei von fünf (42 Prozent) geben an, die Option in ihrem Bürgeramt nicht zu haben. Weitere 8 Prozent wissen nicht, ob es den Service in ihrer Stadt oder Gemeinde gibt.
Der Log-In-Anbieter Verimi will in Zukunft nicht nur als "Identitätsplattform", sondern auch als "Vertrauensplattform" auftreten. Dazu sollen sich Nutzer nun auch über die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises identifizieren können. Als Kartenleser soll die NFC-Schnittstelle eines herkömmlichen Android-Smartphones genutzt werden. Zudem lässt sich die IBAN verifiziert hinterlegen. Damit will Verimi das Lastschriftverfahren unterstützen und den ersten Schritt in Richtung Payment-Angebot gehen. Zuletzt soll Verimi verifizieren, ob ein Nutzer über 16, 18 oder 21 Jahre alt ist, ohne dabei das genaue Geburtsdatum zu nennen.
Die EU-Staaten haben einer neuen Verordnung zugestimmt; danach können Unternehmen frei von nationalen Regeln bestimmen, wo sie nicht-personenbezogene Daten speichern und verarbeiten. Die neuen Vorschriften sollen die Datenwirtschaft und die Entwicklung neuer Technologien - wie beispielsweise grenzüberschreitende autonome Systeme und künstliche Intelligenz - stimulieren.
Mit der Verordnung werde auch die Entwicklung von Verhaltensregeln gefördert, um es den Nutzern von Datenverarbeitungsdiensten zu erleichtern, den Anbieter zu wechseln oder ihre Daten zurück in ihre eigenen IT-Systeme zu übertragen. Mit der Abstimmung im Rat wurde das Gesetzgebungsverfahren in erster Lesung abgeschlossen. Das Europäische Parlament hat bereits am 4. Oktober 2018 abgestimmt. Die Verordnung soll von beiden Organen während der Plenartagung des Parlaments Mitte November unterzeichnet und anschließend im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden. Sie wird sechs Monate nach ihrer Veröffentlichung unmittelbar in jedem Mitgliedstaat gelten.
10 Millionen Euro kostet der Ausfall des Rechenzentrums im Schnitt ein Unternehmen pro Jahr. Dieses Volumen setzen 4 von 10 (42 Prozent) IT-Experten, die im Rahmen einer aktuellen Studie befragt wurden, als Kosten an. Mehr als 5 Millionen Euro Schaden vermuten noch 28 Prozent der Befragten. Laut der 7Alliance-Studie bereiten sich Betreiber von Rechenzentren noch viel zu selten auf einen Notfall vor. (66 Prozent).
Einzelkäufe für digitale Inhalte sind in deutschen Haushalten mittlerweile etabliert, das ergibt eine Analyse von LaterPay mehrerer Paid-Content-Studien im deutschen Medienmarkt. Jeder sechste Deutsche nutzt inzwischen mindestens einmal wöchentlich Micropayments für Online-Inhalte (Deloitte Media Consumer Survey 2018), und 84 Prozent der Onliner haben schon einmal digitale Inhalte im Einzelkauf erworben (DCI Paid Content in Deutschland).
Micropayments erlauben Lesern, genau die Bezahlinhalte im Netz zu nutzen, die für sie auch wirklich relevant sind. Das schätzen immer mehr deutsche Konsumenten. Zugleich sehen immer mehr Einzelkäufer die kleinen Mini-Abrechnungen als Ergänzung zum klassischen Abo, wie beide Studien ebenfalls zeigen: Etwas mehr als jeder Zweite hat demnach ein Digitalabonnement (DCI). 44 Prozent lesen regelmäßig eine digitale Zeitungsausgabe (Deloitte).
Fast zwei Drittel aller Unternehmen (63 Prozent) bilden ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Digitalthemen weiter. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren haben erst 36 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern Fortbildungen zum Thema digitale Kompetenzen angeboten. Vier von fünf befragten Unternehmen (78 Prozent) sind der Meinung, dass digitale Kompetenzen genauso wichtig werden wie fachliche oder soziale Kompetenzen. Weitere 18 Prozent halten digitale Kompetenzen in Zukunft sogar für die wichtigste Fähigkeit von Arbeitnehmern. Nahezu alle Befragten sind sich einig, dass lebenslanges Lernen im Zusammenhang mit der Digitalisierung immer wichtiger wird (99 Prozent).
Die betriebliche Realität sieht laut den Ergebnissen der Studie in der Regel allerdings anders aus. Im Schnitt können Beschäftigte jährlich nur 2,3 Arbeitstage für Weiterbildungen aller Art nutzen. Dafür stehen jedem Mitarbeiter durchschnittlich 709 Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Ein Seminartag bei einem externen Anbieter kostet durchschnittlich etwa 450 bis 500 Euro. Besonders problematisch sei, dass jedes fünfte Unternehmen gar nicht weiterbildet (21 Prozent).
In der deutschen Industrie wächst der Markt für Cyberversicherungen: Jedes siebte Industrieunternehmen (14 Prozent) hat bereits eine Versicherung gegen digitale Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl abgeschlossen. Vor zwei Jahren waren es erst 11 Prozent. Vor allem Großunternehmen setzen sich mit Cyberversicherungen auseinander. Ein Drittel der Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern (32 Prozent) hat sich bereits gegen digitale Angriffe versichert. Bei mittelgroßen Unternehmen zwischen 100 und 499 Beschäftigten ist es fast ein Viertel (23 Prozent).
Neun von zehn deutschen Mobilnutzern sind täglich mit dem Smartphone online, bei einem Großteil der jungen Nutzer sind es täglich über zwei Stunden. Neben Nachrichten, Onlineshopping und Social Media werden auch Angebote wie Podcasts vermehrt genutzt. Der Social-Media-Favorit bei den Unter-30-Jährigen ist neben WhatsApp zunehmend Instagram, während ihre Facebook-Nutzung deutlich sinkt. Das sind Kernergebnisse der "G+J Mobile 360-Grad-Studie".
36 Prozent der Nutzer nutzen das Smartphone in den ersten zehn Minuten nach dem Aufwachen und den letzten zehn Minuten vor dem Einschlafen.
Durch die Umwälzungen innerhalb der Arbeitsprozesse geht der Zusammenhalt untereinander verloren, alle werden zu Einzelkämpfern. Deshalb bin ich bei ver.di. Nur mit starken Gewerkschaften können wir Zukunft sichern und überzogenen Forderungen der Arbeitgeberseite entgegentreten. Gemeinsam.
Dirk W., IT-Kundenservice, Erfurt
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