Theseus gestartet Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) kann nach dem Grünen Licht der EU-Kommission nun durchstarten mit ihrem Theseus-Programm. Damit sollen anwendungsorientierte Basistechnologien und Standards für neue internetbasierte Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden. Das Programm wird über Laufzeit von fünf Jahren vom BMWi mit ca. 90 Millionen Euro gefördert. Je zur Hälfte fließen die Gelder in Wissenschaft und Wirtschaft. Zusätzliche 90 Millionen bringen die Partner aus Industrie und Forschung auf. Der Schwerpunkt der Forschung soll auf semantischen Technologien liegen, mit denen …
Wirtschaftsministerium hält IKT-Wirtschaft für einen Wachstumsbeschleuniger Die IKT-Technologien sind die Wachstumsbeschleuniger vieler Branche. Das zeigt die Studie "Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und TNS Infratest. Die IKT-Wirtschaft in Deutschland sei gut aufgestellt, zieht Staatssekretär Joachim Wuermeling das Fazit. Er bezieht seine Zuversicht vor allem aus dem "ePerformance Gesamtindex", der für den Zeitraum 2005-2007 einen Anstieg von 319 Punkten auf 3.233 Punkte gemessen hat. Der Wettbewerbsindex, der sich auf 30 Kernindikatoren stützt, weist …
ver.di und Telekom einigen sich Im Streit um die Auslagerung von 50.000 Beschäftigten der Deutschen Telekom an eigene Service-Gesellschaften haben ver.di und Telekom nach zähem Ringen und sechswöchigem Streik eine Einigung erzielt. Für die betroffenen Mitarbeiter bleiben die Einkommen erhalten. Möglich wird dies durch ein Absicherungsmodell, das ver.di durchsetzen konnte. Zwar werden die Gehälter im Schnitt um 6,5 Prozent gesenkt, aber die dadurch entstehenden Absenkungen werden in den ersten 18 Monate zu 100 Prozent, danach weitere zwölf Monate lang zu 66,66 und weitere zwölf Monate lang zu 33,33 Prozent durch Zusatzzahlungen …
Telekom und ver.di verhandeln wieder Im Streit um die Ausgliederung von 50.000 Mitarbeitern in eine eigene Telekom-Gesellschaft T-Service, bewegen sich ver.di und Telekom wieder aufeinander zu. Sie kehren an den Verhandlungstisch zurück. Für ver.di wird Lothar Schröder weiter die Verhandlungskommision führen. Er sagte: "Nachdem erkennbar ist, dass sich die Telekom nach wochenlangem Streik auf ver.di zu bewegt, sind wir bereit, uns an den Verhandlungstisch zu setzen." Vergangene Woche habe die Arbeitgeberseite Gesprächsbereitschaft "zu allen Themen" im T-Service-Streit signalisiert. ver.di will erreichen, dass den Beschäftigten …
Siemens-Chef gefunden Nach längerer Suche hat der Aufsichtsrat von Siemens nun einen Nachfolger für den scheidenden Klaus Kleinfeld gefunden. Peter Löscher, noch President Global Human Health von Merck, soll den Vorstandsvorsitz übernehmen. Gerhard Cromme, neuer Chef des Siemens-Aufsichtsrats, lobte vor allem Löschers globale, technische und Finanzmarkt-Erfahrungen sowie die "aufrechte Persönlichkeit". Die Stimmung indes in dem von Korruptionsskandal und Führungskrise gebeutelten Konzern ist nicht rosig. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Ralf Heckmann, Chef des Gesamtbetriebsrats : "Sie Siemensianer sind …
Telekom-Mitarbeiter kämpfen Nachdem bei der Urabstimmung 96,5 Prozent der Belegschaft dafür gestimmt haben, versuchen die Telekom-Mitarbeiter nun mit einem Streik ihre Interessen durchzusetzen. Damit wollen die Beschäftigten gemeinsam mit ver.di die Telekom und ihren Chef René Obermann zum Einlenken bewegen. Dieser will 50.000 Kollegen in Service-Gesellschaften auslagern, wo sie länger arbeiten sollen und weniger Geld bekommen. Am Montag, 13. Mai, waren 14.000 Mitarbeiter in den Ausstand getreten. Vor allem Geschäftskunden soll der Streik treffen. Aber auch im Privatkunden-Bereich hat der Konzern schlechte Nachrichten zu …
Deutschlands IT-Industrie bekommt 1,2 Milliarden Staatsgeld Die Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche wird von der Bundesregierung in den kommenden drei Jahren mit 1,2 Milliarden Euro gefördert. Die Mittel, die beim IT-Gipfel in Potsdam beschlossen worden sind, sind Teil der rund 15 Milliarden Euro, die im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung bis zum Jahr 2009 bereitgestellt werden sollen. Geplant sind zum Beispiel eine Qualitätsoffensive bei Call Centern mit Hilfe eines Gütesiegels und Vorgaben für IT-Aufgaben in der Bundesverwaltung. Ein zentrales Thema ist der Fachkräftemangel, gegen den ebenfalls …
1,5 Milliarden für die Informations- und Kommunikationstechnologien Forschungsministerin Annette Schavan hat zur CeBIT das Förderprogramm IKT 2020, mit dem die Regierung Innovationen in der ITK-Branche voran treiben will, näher vorgestellt. Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren 1,5 Milliarden für die Innovationsförderung zur Verfügung stehen, die gleiche Summe steht noch einmal für eine institutionelle Förderung bereit. "Mit dem neuen Forschungsprogramm IKT 2020 richten wir die Forschungsförderung auf in Deutschland starke Anwendungsbereiche aus, in denen Innovationen in hohem Maße IKT getrieben sind", sagte …
BenQ: Noch keine Lösung Der deutschen Tochter des Handyherstellers BenQ hat der Jahreswechsel keine guten Nachrichten gebracht: Das Insolvenzverfahren wurde eröffnet, weil bis dahin die Suche nach einem Investor erfolglos war. Trotzdem geht die Suche nach Investoren weiter, nachdem sogar Bayern und Nordrhein-Westfalen signalisiert hatten, es könnten staatliche Bürgschaften gewährt werden. Eine Investorengruppe, die die Fortführung der Handy-Produktion mit 800 Beschäftigten plant, hat dies allerdings an die Erfüllung verschiedener Bedingungen geknüpft. Insolvenzverwalter Martin Prager führt weitere Gespräche mit Interessenten. …
CeBit 2008: Mehr Fachpublikum, weniger Messe Jetzt ist es amtlich: Die weltgrößte Computermesse CeBIT verkürzt ab 2008 ihre Messedauer um einen Tag auf fünf Tage. Die einst so stolze Messe will nach eigenen Angaben sich künftig wieder vermehrt auf Fachbesucher konzentrieren und Themen anbieten, die "maßgeblich für die Entwicklung der IT-Industrie" sind. Damit will die CeBIT den Forderungen der Industrie entgegen kommen, die über ein mangelndes Profil und zu hohe Kosten der Messe klagt. Seit Jahren hat die CeBIT mit schwindenden Besucher- und Ausstellerzahlen zu kämpfen. Vor allem weil Marktführer wie Nokia, BenQ, LG, Konica …
In der schnelllebigen IT-Branche ist es wichtig, dass auch Senioren in einer starken Gewerkschaft aktiv bleiben. Das Wissen um die Vergangenheit hilft, die Zukunft zu gestalten. Altes Wissen mit neuem zu verbinden, hält Ältere aktiv. Somit ergänzen sich ver.di und die Senioren ideal.
Jupp H., Senior, Rüsselsheim / Mainz
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