Telekom: Ärger mit Obermann Die Ankündigung des neuen Telekom-Chefs Rene Obermann, nach 2008 keine betriebsbedingten Kündigungen mehr ausschließen zu können, stößt auf heftigen Widerstand. Obermann hatte im Interview mit dem "Bonner Generalanzeiger" gesagt, dass die Kosten je Arbeitsstunde bei der Telekom weitaus höher liegen als beim Wettbewerb und müssten deswegen reduziert werden. In Deutschland würde der Anteil der Personalkosten immer noch 25 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat nun von Obermann verlässliche Arbeitsbedingungen und sichere Beschäftigungsverhältnisse für die …
Umstrukturierung bei der Telekom: 50.000 Stellen sollen ausgelagert werden Der Aufsichtsrat der Telekom hat am 28. Februar 2007 gegen die Stimmen der Arbeitnehmerbank das neue Umstrukturierungsprogramm des Telekom-Chefs Rene Obermann gebilligt. Obermann hat inzwischen seine Pläne für den Telekommunikationsriesen konkretisiert: 50.000 oder sogar 60.000 Stellen sollen in eigene Gesellschaften ausgegliedert werden und die Kollegen, die vor allem im Kundendienst und in den Call-Centern arbeiten, sollen für weniger Stundenlohn länger arbeiten. Eine neue Billigmarke soll eingeführt werden. ver.di hat zur entscheidenden …
Stets zur vollsten Zufriedenheit: Broschüre IT-Arbeitszeugnisse vorgestellt Die Initiative ICH BIN MEHR WERT hat am 16. März auf der CeBIT in Hannover die Broschüre IT-Arbeitszeugnisse vorgestellt. Arbeitszeugnisse spielen für die Beschäftigten der IT-Branche eine entscheidende Rolle - für den Erfolg im Beruf, beim Wechsel der Beschäftigung und bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz. Sie dokumentieren den Erfolg in der Berufsbiografie. Für Personalverantwortliche gehören sie neben Anschreiben und Lebenslauf zu den Informationsquellen über die Bewerber/innen. Auf ihrer Basis wird über Absage oder Einladung zum …
Warnstreiks bei der Telekom Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Telekom über die Ausgliederung von Teilen des Konzerns in eine Gesellschaft T-Service ist ohne Einigung verlaufen. Der Konzern hat die ver.di-Erwartungen nicht erfüllt. Die Gewerkschaft: "Nach wie vor verweigert sie die gesonderten Verhandlungen zu unserer ver.di Forderung nach einem Tarifvertrag Auslagerungsschutz." Weil bereits vorher die Verhandlungen zwischen der Telekom und ver.di ins Stocken geraten waren, hatte die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufgerufen. Diese flankierten die dritte Gesprächsrunde. Bereits am 11. April hatten 1.000 …
Siemens: von Pierer und Kleinfeld gehen Die Führungsetage bei Siemens wird neu strukturiert. Sowohl der Aufsichtsrats- als auch der Vorstandschef haben ihre Ämter niedergelegt. Mitte April hatte Heinrich von Pierer seinen Rücktritt verkündet. Künftig wird Gerhard Cromme, Ex-Vorstand von ThyssenKrupp, das Aufsichtsgremium führen. Der Rücktritt von Pierers steht im Zusammenhang mit den Korruptionsaffären, die den Elektronikkonzern beuteln. Von Pierer hatte zwar bestritten, von der Bereitstellung von Schmiergeldern an die Arbeitnehmervereinigung AUB gewusst zu haben, nach Medienberichten hatte er aber auf einer Sitzung des …
In der schnelllebigen IT-Branche ist es wichtig, dass auch Senioren in einer starken Gewerkschaft aktiv bleiben. Das Wissen um die Vergangenheit hilft, die Zukunft zu gestalten. Altes Wissen mit neuem zu verbinden, hält Ältere aktiv. Somit ergänzen sich ver.di und die Senioren ideal.
Jupp H., Senior, Rüsselsheim / Mainz
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