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Erfolgreicher zentraler Aktionstag zur Tarifrunde 2014 in Ehningen | Schiedsstellenverfahren

Starkes Signal

1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten heute ein starkes Signal, um die IBM in der Tarifrunde 2014 unter Druck zu setzen. Mit ohrenbetäubendem Lärm machten die IBMerinnen und IBMer deutlich, dass sie endlich ein angemessenes Angebot von der IBM erwarten.

 
 
 

Bereits um 11.30 trafen die ersten Busse mit den Kolleginnen und Kollegen aus den IBM-Lokationen Böblingen und Herrenberg ein. Trotz Bahnstreik hatten einige sogar lange Anfahrten in Kauf genommen. Es waren Delegationen der ver.di-Betriebsgruppen Bonn, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, Hannover und Mainz vor Ort.

 
 
 

Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprachen Bert Stach, ver.di-Verhandlungsleiter, Wolfgang Zeiher, Vorsitzender des IBM-Konzernbetriebsrates, und Brigitte Appelt, stellvertretende Vorsitzende der ver.di-Betriebsgruppe Böblingen-Ehningen-Herrenberg. Bert Stach griff die IBM scharf an und forderte Wertschätzung für die IBMerinnen und IBMer. Wolfgang Zeiher kritisierte anhand der Bilanzzahlen der IBM die Geschäftspolitik des Konzerns. Brigitte Appelt dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Unterstützung der Tarifforderungen und hob besonders all die in ver.di aktiven Kolleginnen und Kollegen hervor, die mit ihrem Engagement in der Organisation und Durchführung diesen Aktionstag möglich gemacht hatten.

 
 
 
 
 

Die ver.di-Verhandlungskommission im IBM-Konzern bewertete den Aktionstag als klaren Erfolg. Besonders erfreulich waren auch die Eintritte in ver.di, die die Verhandlungsposition stärken. Dabei gab es auch eindeutige Statements: „Diese heutige Aktion hat zu meiner Mitgliedschaft geführt, da es so nicht mehr weitergehen kann.“
Nun ist die IBM am Zug.
Die Tarifverhandlungen werden am 11. November 2014 in Ehningen fortgesetzt.

 
 
 

Schiedsspruch im Schiedsstellenverfahren zur Sonderzahlung bei der IBM BS, IBM CSS, IBM GBS, IBM ITS und IBM R&D

Am 10. Oktober 2014 traten auch noch die tariflichen Schiedsstellen der IBM BS, IBM CSS, IBM GBS, IBM ITS und IBM R&D zusammen. Sie waren von den jeweiligen Gesamtbetriebsräten angerufen worden, da durch dem Ausfall der Sonderzahlung im Jahr 2014 eine Meinungsverschiedenheit um die Durchführung des Tarifvertrages über eine betriebliche Sonderzahlung aufgekommen war. Alle Verfahren behandeln einen identischen Sachverhalt.
Der Spruch der Schiedsstellen verweist den Sachverhalt wieder an die Tarifparteien, um eine tarifvertragliche Regelung als Protokollnotiz zum Tarifvertrag betriebliche Sonderzahlung zu vereinbaren. Für die Gesellschaften, die die Schiedsstelle angerufen haben, muss nun in den Tarifverhandlungen eine Lösung gefunden werden. Hier ist die Sonderzahlung wieder klar zu einer Verhandlungsmasse geworden, was die IBM zu Verhandlungsbeginn der Tarifrunde kategorisch abgelehnt hatte. In einer ersten Bewertung lehnte die ver.di-Verhandlungskommission im IBM-Konzern allerdings eine Ungleichbehandlung verschiedener Gesellschaften ab.

 

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Dirk W., IT-Kundenservice, Erfurt