Die Strategiearbeitsgruppe der ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern hat zusammen mit den Vorsitzenden der Gesamtbetriebsräte der betroffenen Gesellschaften und der tarifpolitischen Abteilung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft die Lage zum angekündigten Verkauf verschiedener Unternehmensteile aus dem GTS-Bereich in Deutschland bewertet. Nach aktueller Einschätzung könnten eine größere dreistellige Anzahl von Beschäftigten mit einem sogenannten Betriebsübergang in ein anderes Unternehmen wechseln. Der Betriebsübergang scheint dabei Teil des geplanten Deals zu sein.
Das größte Problem ist zurzeit ein Mangel an konkreten Informationen. Wer sind die potentiellen Käufer? Wie sieht die Ausschreibung aus? Wann ist der geplante Abschlusszeitpunkt eines Vertrages? Wie sieht der weiteren Zeitplane aus?
„Nach meiner Einschätzung als Mitglied des Aufsichtsrates der IBM D GmbH“, stellt Bert Stach fest, „sollte auch dieses Kontrollgremium weitere Informationen erhalten. Laut Geschäftsordnung des Aufsichtsrates der IBM D GmbH ist der Aufsichtsrat verpflichtet, die Interessen der Gesellschaft wahrzunehmen (§1, Absatz 2, Satz 2) und ist jetzt auf die größtmögliche Aktualität der Berichte der Geschäftsführung angewiesen (§6, Absatz 1). Ich habe den stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gebeten, entsprechende Schritte einzuleiten.“
Ziel ist, die Interessen der betroffenen IBMerinnen und IBMer optimal zu vertreten. Der jetzt angestrebte Verkauf von Unternehmensteilen kann auch eine Blaupause für weitere Maßnahmen sein.
Am 20. November wurde die Neuwahl der ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern eingeleitet. Die Die Vorbereitungsphase in der die Kandidatinnen und Kandidaten benannt werden und Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht werden endet bald. Letzter Tag zur Benennung von Kandidatinnen und Kandidaten ist der 18. Dezember 2017. Die Wahl selbst findet dann nach aktueller Planung Ende Januar bis Anfang Februar 2018 statt.
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