Die ver.di-Betriebsgruppen im IBM-Konzern haben in der vergangenen Woche drei virtuelle Infoveranstaltung organisiert, um über die gewerkschaftliche Perspektive über den geplanten Stellenabbau und sich daraus ableitende Handlungsoptionen zu informieren. Die Beteiligung war stark: Montagmittag 720, Montagnachmittag 380 und Donnerstag 710 – insgesamt 1810 Teilnehmer*innen. Das Feedback war eindeutig: „Gerade bin ich, inspiriert durch die heutige WebEx (…) in ver.di eingetreten“, schrieb ein Kollege und ein anderer Fügte hinzu: „der ver.di-Call war richtig gut!“.
Zum Jahresende werden die ver.di-Betriebsgruppen im IBM-Konzern noch einmal die Lage bewerten und über weitere Schritte beraten. „In den ver.di-Betriebsgruppen, in der ver.di-Tarifkommission und in den Funktionen unserer Gewerkschaft haben wir Experten, mit denen wir verschiedene Konzepte zur Beschäftigungssicherung prüfen werden. Wir vertreten die Interessen der IBMerinnen und IBMer“, sagt ver.di-Konzernbetreuer Bert Stach im Hinblick auf die aktuelle Situation und führt aus: „Wenn wir Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung durchsetzen wollen, braucht es bei IBM eine durchsetzungsstarke Organisation mit vielen Mitgliedern.“
ver.di ist nichts anderes als die Summe ihrer Mitglieder. Und je größer die ist, desto mehr kommt am Ende heraus. Denn Durchsetzungskraft hat die Gewerkschaft nur mit engagierten Mitgliedern. Das zeigt jede Tarifauseinandersetzung und jeder betriebliche Konflikt aufs Neue.
In der letzten Sitzung der IBM-Gesundheitskommission am 4. Dezember 2020 als Videokonferenz stand die Diskussion über die aktuelle Situation (Homeoffice) und die damit verbundenen Belastungen und Gefährdungen im Vordergrund. Die Gesundheitskommission hat das gemeinsame Verständnis, zu evaluieren, ob die in diesem Zusammenhang bereits ergriffenen Maßnahmen greifen und alle Gefährdungen bereits erfasst sind. Um ein sinnvolles Vorgehen schnell und wissenschaftlich fundiert umzusetzen, nahm Prof. Dr. Andreas Krause beratend an der Sitzung teil. Die Vertreter*innen der Arbeitnehmer*innen regen an, hierzu früh im nächsten Jahr zu beschließen.
Ebenfalls auf der Beschlussagenda der nächsten Sitzung der Gesundheitskommission sollen nach Vorstellung der Vertreter*innen der Arbeitnehmer*innen das Gesundheitsticket, Teamevents, das Employee Assistance Programm und auch wieder Qualifizierungen zum Umgang und zur Vermeidung von Stress stehen.
Die nächste Sitzung der Gesundheitskommission ist für Januar 2021 geplant.
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Felix K. Produktmanager, Karlsruhe
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