Die Tarifverhandlungen zwischen ver.di und Kyndryl, die am 6. Dezember 2021 bereits kurz vor dem Scheitern standen, werden nun am 12. Januar in Kelsterbach fortgesetzt. Neben den Themen ATZ, 38+3 und einem Gesundheitsbudget geht es allerdings noch um einen weiteren wichtigen Themenkomplex: die Tarifierung der Kyndryl-Deutschland GmbH. Die Beinahe-Bruchstellen bei der letzten Verhandlungsrunde im Dezember waren insbesondere die beschäftigungssichernden Bestandteile der tarifvertraglichen Regelungen, die nach Kyndryl-Vorstellungen letztendlich für alle Gesellschaften des Konzerns gestrichen werden sollten. Konkret ging es um den §5 des Tarifvertrages Allgemeine Beschäftigungssicherung, die sogenannte 53er-Regelung. Diese Regelung begründet einen besonderen Kündigungsschutz und Verdienstsicherung.
Die ver.di-Verhandlungskommission hatte bereits im letzten Jahr ihre Position deutlich gemacht und erklärt, die 53er-Regelung zu verteidigen! ver.di-Verhandlungsleiter Bert Stach sagte am Vorabend der Verhandlungen in Kelsterbach: „Wichtige tarifvertragliche Regelungen werden mit uns nicht zu streichen sein. Das haben wir klargestellt. Ich hoffe nun auf konstruktive Verhandlungen.“
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Gisela K., Betriebsratsvorsitzende, Bamberg
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