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Die Fragen, mit denen Freelancer*innen in ihrem Berufsalltag konfrontiert werden, sind andere als diejenigen von Festangestellten.
Für Freelancer gilt dabei genauso wie für Festangestellte: Erfahrungen zu teilen, ist hilfreich. Forderungen mit anderen gemeinsam zu stellen, erhöht die Chance auf Durchsetzung. Austausch, Vernetzung und gegenseitige Unterstützung stärkt die Einzelnen.
Deshalb organisieren sich immer mehr Freelancer*innen in der Gewerkschaft ver.di. Denn zentrale Forderungen von Gewerkschaften sind Gerechtigkeit, Wertschätzung und gute Arbeitsbedingungen – für Alle, ob festangestellt oder freiberuflich. Wir von ver.di wollen, dass ein freiberufliches gutes Arbeiten in der IT-Branche möglich ist.
Manch einem liegt das Freiberuflerdasein mehr als eine Festanstellung. Selbständigkeit darf aber umgekehrt kein Zwang werden, um auf Kosten der Beschäftigten Geld zu verdienen – und es muss berücksichtigt werden, dass sich die Möglichkeiten und Bedürfnisse verändern, je älter Menschen werden.
Gewerkschaft wird oft als die Interessenvertretung von Festangestellten wahrgenommen. Und das war sie auch lange Zeit – denn bis in die 70er Jahre dominierte in Deutschland ein Arbeitstyp, der heute immer seltener wird: der Festangestellte, der sein Arbeitsleben oft in einem Unternehmen verbringt.
Arbeitsverhältnisse haben sich aber verändert – teils, weil die arbeitenden Menschen das so eingefordert haben, aber auch, weil sich die Produktion durch technologische Entwicklungen massiv verändert hat. Dienstleistungen und Wissensarbeit oder Projekt- und Teamarbeit sind nur einige Faktoren, die heutige Arbeitsformen charakterisieren.
Aber auch Gewerkschaften haben sich verändert – denn ihre ureigenste und selbstgewählte Aufgabe ist es, die Interessen der Menschen im Arbeitsleben zu vertreten. Parteiisch im Sinne der Beschäftigten. Und ausgehend von den jeweiligen Bedingungen, unter denen gearbeitet wird.
Zwar ist ein Tarifvertrag, der gute Bedingungen und ein Grundeinkommen für alle Arbeitsformen garantiert, noch in weiter Ferne. Aber auch Freelancer profitieren schon heute von einer Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Wichtig ist das Netzwerken – die Gewerkschaft ver.di ist mein Netz, in das ich mich fallen lassen kann. Nur gemeinsam sind wir stark und bilden ein Gegengewicht zum Arbeitgeber.
Bettina B., freigestellte Betriebsrätin, Stuttgart
© 2023 ver.di Fachbereich TK/IT